Studie: Armes aktienfreies Deutschland

Allianz: Renditevergleich Deutschland Europa

Elmar Peine -

RENDITE IN DEUTSCHLAND UND EUROPA

AUTOREN:  Kathrin Brandmeir und Arne Holzhausen, Allianz

ZUSAMMENFASSUNG: Die Autoren schreiben in ihrer Einleitung:

„Bereits im Dezember 2015 hatten wir an dieser Stelle die Renditen der Geldvermögen der privaten Haushalte in verschiedenen  Euroländern untersucht, damals für den Zeitraum 2010 bis einschließlich 2014. Die Ergebnisse waren, zumindest für die deutschen Sparer, ernüchternd: Zusammen mit den Österreichern  bildeten sie das Schlusslicht, in beiden Ländern lagen die nominalen Vermögensrenditen unter 3 %; selbst Eurokrisenländer  wie Spanien oder Portugal erzielten deutlich höhere Renditen  um die 5 %. Über die Gründe muss nicht lange gerätselt werden:  Als entscheidend für die Höhe der Vermögensrendite erwies  sich die Vermögensklasse der Wertpapiere (Aktien, Anleihen und Investmentfonds), d.h. das Ausmaß von Kurssteigerungen machte den Renditeunterschied. Gerade diese Vermögensklasse spielt in den Portfolien der deutschen Haushalte jedoch noch immer eine untergeordnete Rolle. Dank hoher Sparleistungen konnten sie aber dennoch ein ordentliches Vermögenswachstum erzielen; mit jährlich knapp 4 % in diesem Zeitraum lag es  zum Beispiel deutlich über dem der Eurokrisenländer. Mittlerweile liegen auch die Zahlen zum Geldvermögen für 2015 vor.  Auf dieser Basis haben wir daher unsere Berechnungen aktualisiert, um die damaligen Ergebnisse zu überprüfen. ...  Ein Ergebnis der Untersuchung kann hier bereits vorweggenommen werden: An den früheren Unterschieden in den Vermögensrenditen hat sich wenig geändert, die deutschen Sparer bleiben  weiterhin hinter der Mehrzahl der anderen Euroländer zurück.“

 

LINK ZUR STUDIE:

„Die Rendite der privaten Geldvermögen – Deutschland im internationalen Vergleich“

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