Die Strategie-Kolumne

Die vierte Dimension der Geldanlage

Gastautor -

Die PRIMA Fonds Service GmbH ist eine Investment-Boutique für innovative und qualitativ hochwertige Investmentfonds. Unsere PRIMA-Fonds werden von externen Vermögensverwaltern und Fondsmanagern, die über eine langjährige Expertise in ihren Schwerpunktbereichen verfügen, gemanagt. So bekommen unsere Investoren Zugang zu Know-how, das im Regelfall nur sehr vermögenden Familien und institutionellen Investoren vorbehalten ist.

Zum Angebot der PRIMA gehört zum einen der weltweit anlegende, vermögensverwaltenden Mischfonds PRIMA - Globale Werte (ISIN: LU0215933978), der flexibel vor allem in Aktien und Anleihen investieren kann. Er wird von dem vielfach ausgezeichneten Fondsmanager Frank Fischer, Chief Investment Officer der Shareholder Value Management AG gemanagt. Zum anderen ist es der mehrfach prämierte Nachhaltigkeitsfond PRIMA – Global Challenges (ISIN: LU0254565053), der von der „Asset Management-Legende“ Hendrik Leber, Geschäftsführer der ACATIS Investment GmbH, verwaltet wird. Beide Fondsmanager sind bekennende und sehr erfolgreiche Value-Investoren, ganz in der Tradition von Warren Buffet und Benjamin Graham.

 

Nachhaltigkeit – die neue Dimension in der Vermögensverwaltung

Für eine optimierte Vermögensanlage sind mehrere Faktoren zu berücksichtigen. Das oft zitierte magische Dreieck der Geldanlage umfasst die Bereiche Sicherheit, Rendite und Liquidität. Empirische Studien belegen aber: Um Risiko und Ertrag zu optimieren empfiehlt sich die Erweiterung des magischen Dreiecks der Geldanlage um die vierte Dimension „Nachhaltigkeit“ zum magischen Viereck, jedoch ohne die bisherigen drei Kriterien zu dominieren. Dem kommen wir mit dem PRIMA – Global Challenges nach.

 

Nachhaltigkeit stärkt die Performance

Die weltweit größte Studie mit dem Titel: „ESG and financial performance: aggregated evidence from more than 2000 empirical studies“ verschaffte Ende des letzten Jahres einen Überblick über die Ergebnisse der seit Anfang der 1970er Jahre erschienen 2250 wissenschaftlichen Arbeiten zu den Zusammenhängen zwischen „Umwelt, Soziales und Unternehmensführung“ und finanziellen Leistungen. Ergebnis: Knapp zwei Drittel zeigen eine positive Korrelation zwischen Nachhaltigkeits-Aspekten und Finanzergebnissen.

 

Die Zusammensetzung des globalen Portfolios im PRIMA – Global Challenges ist deshalb das Resultat eines stringenten und systematischen Auswahlverfahrens, das aus einer Positivanalyse sowie einem Negativscreening besteht. Ziel der Positivanalyse ist es, Unternehmen zu identifizieren, die sich den sieben globalen Herausforderungen (u. a. Bekämpfung von Armut, den Folgen des Klimawandels, Sicherstellung der Trinkwasserversorgung und verantwortungsvolle Führungsstrukturen) aktiv stellen und substanzielle, richtungsweisende Beiträge zur Bewältigung dieser Herausforderungen leisten. Die Negativselektion führt zum Ausschluss von Geschäftsfeldern wie Atomenergie, Biozide, Chlorchemie, grüne Gentechnik und Rüstung.

 

Strenge Regeln, höchste Ansprüche

Im ersten Schritt prüft die Münchner Ratingagentur oekom research AG im Rahmen ihres oekom Corporate Ratings die Einhaltung von sozialen und ökologischen Standards durch die Unternehmen. Nur Unternehmen mit dem besten Rating ihrer Branche kommen im Rahmen dieses absoluten Best-in-Class-Ansatzes in die engere Auswahl für den Global Challenges Index (GCX) der Börse Hannover, in dessen zugehörige Aktien der PRIMA – Global Challenges Fonds ausschließlich investiert.  Der absolute Best-in-Class-Ansatz stellt sicher, dass die branchendefinierte Nachhaltigkeits-Schwelle und die Anforderungen an das Nachhaltigkeits-Management eines Unternehmens desto höher sind, je größer die absolute negative Gesamtauswirkung einer Branche im Umwelt- und Sozialbereich ist. Wie entscheidend die fortlaufende Überprüfung durch oekom research ist, zeigt die Tatsache, dass im Laufe der Zeit Unternehmen wegen Korruption, Zinsmanipulationen und dem Verstoß gegen Arbeitsrechte deinvestiert wurden. Das traf jüngst Accenture, das wegen einer Software für Trainingssimulationen der US-Army gegen die strengen Nachhaltigkeitsregeln verstoßen hatte.

 

Im zweiten Schritt werden diejenigen Unternehmen identifiziert, die substanzielle Beiträge zur Bewältigung der sieben globalen Herausforderungen leisten und sich dadurch Chancen eröffnen. Dieser zweistufige Ansatz sorgt  dafür, dass der Fonds bezüglich Branchen und Regionen breit aufgestellt ist, so dass das Risiko reduziert und Chancen wahrgenommen werden können. Wie erfolgreich diese Strategie ist, zeigt die Wertentwicklung des Fonds, die in den letzten beiden Jahren besser als die des DAX, des Eurostoxx 50 und des MSCI World (EUR) war. Der Fonds wurde für seine Qualität bereits zweimal ausgezeichnet: So erhielt er das „FNG Siegel mit Stern“ des Forum Nachhaltige Geldanlagen, sowie die Höchstbewertung von 5 Globen beim „Morningstar Sustainability Rating“. Er ist gleichzeitig die Nr. 1 in der Kategorie „Aktien weltweit Standardwerte Blend“.

 

Die vier Prinzipien des Value-Investings

Eine überdurchschnittliche Performance gepaart mit der größtmöglichen Sicherheit für die Anleger – das sind die Ziele für den flexiblen Mischfonds PRIMA – Globale Werte.

Fondsmanager Frank Fischer folgt konsequent dem Value-Ansatz:  Die antizyklische Kapitalanlage in unterbewertete Titel mit Sicherheitsmarge. Hier stehen zunächst der Kapitalerhalt und die Vermeidung des „permanent loss of capital“ im Vordergrund. Dabei gelten im Kern die vier Prinzipen: Sicherheitsmarge („Margin of Safety“), investiere in Unternehmer („Business Owner“), die einen wirtschaftlichen Burggraben („Economic Moat“) um ihr Geschäftsmodell geschaffen haben, und schließlich die Psychologie der Börse („Mr. Market“). Nach diesen Prinzipien wird entschieden, ob ein Unternehmen in den PRIMA – Globale Werte aufgenommen wird oder nicht. Das Ziel des Fonds ist eine langfristig attraktive Rendite bei reduzierten Wertschwankungen.

Um dieses Ziele zu erreichen, ist das Fondsmanagement relativ frei in seinen Anlageentscheidungen. Diese basieren aber auf einem äußerst disziplinierten Investmentprozess. Er beinhaltet auch eine aktive Absicherungsstrategie, indem sie, aufbauend auf der Verhaltensökonomie (Behavioral Finance), statistische Analysen und Stimmungsindikatoren zur aktiven Steuerung des Portfolios nutzt. Der Fonds stellt eine klassische Vermögensverwaltung dar.

„Investieren, nicht spekulieren!“ lautet die Vorgabe für beide Fonds. Ziel ist beim PRIMA – Global Challenges wie auch beim PRIMA – Globale Werte ein langfristiger Vermögensaufbau, bei dem sich eine attraktive Rendite mit einem jederzeit kalkulierbaren Risiko verbinden soll. Dass neben dem „magischen Dreieck“ Sicherheit, Rendite und Liquidität die Teilbereiche Nachhaltigkeit und Value-Investing diese Ziele unterstützen, soll unseren Investoren langfristig zu Gute kommen.

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