Dienstleister-Kolumne

Der Startschuss für eine Revolution

Kolumnist -

Vor ziemlich genau 30 Jahren, am 11. Juli 1990, geschah etwas Revolutionäres auf dem Parket der Frankfurter Börse. Zunächst sah es gar nicht danach aus, als die Dresdner Bank erstmals ein Partizipationszertifikat auf den Dax, kurz "Dax-PS" genannt, handelte. Bis dahin konnten deutsche Anleger nicht in einen Index investieren, und es gab auch keine Anlagezertifikate. Doch mit dem „DAX-PS“ kam eine Entwicklung ins Rollen, die bis heute nicht aufzuhalten ist. Der Zertifikate-Markt war geboren. Und mit ihm die Freiheit – auch für Vermögensverwalter – seine Anlagestrategie selbst in einem eigenen Index umzusetzen. 

Gesamtvolumen von über 60 Milliarden Euro

Zertifikate sind heute als Anlageklasse nicht mehr wegzudenken, da sie den einfachen Zugang zu diversifizierten Indices und Anlagestrategien ermöglichen. Nach einschlägigen Untersuchungen gibt es allein in Deutschland Zehntausende Produkte mit einem Gesamtvolumen von über 60 Milliarden Euro, so die Berechnungen des Deutsche Derivate Verbands. Aber die Vorteile liegen ja auch auf der Hand: Zertifikate bieten eine hohe Flexibilität. Sie sind, wie das Handelsblatt sie nannte "Alleskönner". Und dieses Alleskönnen wurde über die Jahre hin immer weiterentwickelt. So wurden von den Emittenten im Vergleich zu Aktien risikoärmere Produkte entwickelt, wie Discount- oder Themen-Zertifikate. Diese sind heute schon wahre Klassiker.

In einer zunehmend schnelllebigen und weitgehend globalisierten Welt galt es, sich schnell an die sich ständig ändernden Marktphasen anzupassen. Die Weiterentwicklung zu algorithmischen Anlagekonzepten oder Long/Short-Strategien hat für viele Marktteilnehmer die Komplexität erhöht.

Individuelle Lösungen für jeden Institutionellen Anleger

Stellt sich die Frage: Warum nicht selbst ein Zertifikat emittieren? Bei Chartered Opus haben wir viele Kunden, die genau dies erfolgreich tun. Sie nutzen zum Beispiel ein eigenes Anlagezertifikat. Die Vermögensverwalter legen sie für ihre Kunden auf und verwalten sie auch selbst. Mit diesen, von einem VV aktiv gesteuerten Finanzprodukten, kann man für seine Kunden individuelle Handelsstrategien umsetzen. (Nähere Informationen unter: https://chartered-opus.com/de/). Chartered Opus verbrieft die jeweiligen Anlagestrategien mittels Indexkonzepten, die von unserer Tochtergesellschaft LIXX administrativ und regulatorisch konform umgesetzt werden. Die Nachfrage nach solchen Individuallösungen ist hoch, denn die Auflage kann schnell umgesetzt werden und das bei einem sehr günstigen Kosten-Nutzen-Verhältnis.

Kooperation mit Interactive Brokers und Leonteq für quantitative Strategien

Und noch ein Vorteil für Vermögensverwalter: Chartered Opus ist weitreichende Kooperationen mit dem elektronischen Börsenmaklerunternehmen Interactive Brokers und der Schweizer Leonteq AG eingegangen, einem auf strukturierte Anlageprodukte spezialisierten Unternehmen. Kunden, die beispielsweise bei Interactive Brokers ihren Managed Account haben, können sehr einfach über ein Chartered Opus Zertifikat ihre quantitativen Strategien umsetzen.

Was heute so einfach klingt und passgenau auf die Wünsche des einzelnen zugeschnitten werden kann hatte vor 30 Jahren seinen Anfang.  

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