Exner-Kolumne

Einblicke in den Maschinenraum

Kolumnist -

Es ist eine alte Binsenweisheit: Um Erfolg zu haben, braucht man ein starkes Team. Und wenn dies gefunden ist und man sich auf die einzelnen Mitglieder mit ihren individuellen Fähigkeiten verlassen kann, dann macht die Arbeit Spaß und der Erfolg stellt sich „fast zwangsläufig“ ein. Genau diese Konstellation haben wir beim Grönemeyer Gesundheitsfonds Nachhaltig: Prof. Dr. med. Dietrich Grönemeyer und sein Netzwerk bringen die medizinisch-fachliche Kompetenz in den Investitionsprozess ein, während meine Kollegen und ich aus dem Fondsmanagementteam uns auf die fundamentale Analyse und Umsetzung der gemeinsam erarbeiteten Investitionsentscheidungen konzentrieren können.

Ein umfangreiches Netzwerk als Erfolgsgarant

Bevor ich einen kleinen Blick in den „Maschinenraum“ unserer täglichen Arbeit gebe, soll aber zunächst mit einem Missverständnis ausgeräumt werden: In manchen wenigen Medien ist zu lesen, dass wir die Popularität von Prof. Dr. med. Grönemeyer nutzen, um dem Fonds zu mehr Aufmerksamkeit zu verhelfen, Herr Prof. Dr. Grönemeyer und sein Team aber nicht tief involviert seien. Dem ist ganz und gar nicht so. Ganz im Gegenteil: Ohne Prof. Dr. Grönemeyer, insbesondere auch ohne seinen Sohn Till Grönemeyer sowie das dazugehörige Netzwerk, wäre der Erfolg des Fonds nicht möglich. Alle arbeiten täglich für den gemeinsamen Erfolg. Und das ist wesentlich.

Denn Prof. Dr. med. Grönemeyer und sein Netzwerk verstehen Medizin und die Medizinwirtschaft. Sie wissen was funktioniert und in der Praxis angenommen und eigesetzt wird. Wir als Fondsmanager können hingegen die betriebs- und finanzwirtschaftlichen Aspekte analysieren und einordnen. Wird das Unternehmen sauber, mit Weitsicht und ertragreich geführt? Schafft es langfristig Werte für die Investoren? Das sind die Fragen, mit denen sich das Fondsmanagement beschäftigt. Der Mehrwert liegt in der engen Verzahnung – also dem miteinander - von Medizin(-wirtschaftlichen) und finanzwirtschaftlichen Kompetenzen.

Perfekte Symbiose aus medizinischem Fachwissen und finanzwirtschaftlicher Analyse

Um ein kleines Beispiel aus der Praxis zu nennen: Die Familie Grönemeyer hält diverse Beteiligungen im nicht notierten Bereich. Hier erhält das Fondsmanagement regelmäßig Einblicke zu den dort agierenden Managern, sowie zu den Produkten und Dienstleitungen, sowie den Entwicklungen auf den entsprechenden Märkten. Diese Einblicke schaffen dann auch klaren Mehrwert für die Einschätzung börsennotierter Unternehmen. So ist etwa Prof. Dr. med. Grönemeyer Miteigentümer eines Unternehmens, das eine Laser-Navigation in der interventionellen Radiologie und für orthopädische Anwendungen entwickelt. Durch die Nähe zu diesem Unternehmen verstehen wir Weiterentwicklungen in diesem Bereich viel genauer und können dieses Wissen direkt in unseren Gesprächen mit dem Management unser Portfoliounternehmen, so z.B. bei Philips oder Siemens Healthineers, anwenden.

Der Austausch mit Prof. Dr. med. Grönemeyer und seinem Netzwerk schafft auch Klarheit bei der fundierten medizinischen Einordnung und dem Praxischeck im Sinne einer direkten Umsetzbarkeit im Portfolio. Denn viele Unternehmen bieten keinen tieferen medizinischen Mehrwert, sondern sind eher bessere Marketingmaschinen, in die wir aber nicht investieren wollen. Oder sie sind weit Ihrer Zeit voraus, haben aber Produkte im Angebot, die von keiner Krankenkasse bezahlt werden, womit ihre Profitabilität und Wachstumschancen eingeschränkt sind. Von solchen Unternehmen lassen wir die Finger.

Das Leitbild einer „360-Grad-Medizin“ als Alleinstellungsmerkmal

Dies sind nur kleine Beispiele aus dem täglichen Leben und aus der Zusammenarbeit mit Prof. Dr. Grönemeyer und seinem Netzwerk, die aber sehr wesentlich für den Erfolg des Fonds sind. Dazu kommt, dass Prof. Dr. med. Grönemeyer zusammen mit dem Team das Leitbild für eine „360-Grad-Medizin“ entwickelt und definiert hat, und damit die für das Portfolio relevanten Medizinmärkte, Produkte und Dienstleistungen bestimmt. Das Ergebnis: Das Aktienuniversum des Fonds grenzt sich klar von anderen Gesundheitsfonds ab, umfasst knapp 2050 Unternehmen und wird laufend von allen Parteien erweitert, sobald neue, vielversprechende Unternehmen identifiziert werden.

Ich arbeite schon seit 2014 intensiv mit der Familie Grönemeyer zusammen. Und über die Zeit ist damit nicht nur die inhaltliche Übereinstimmung gewachsen. Mittlerweile arbeiten beide Parteien auch im gemeinsamen Büro in Bochum zusammen. Ob beim Kaffee oder einem gemeinsamen Mittagsessen – die Wege sind einfach sehr kurz. Damit kommen wir unserem angestrebten Team-Gedanken sehr nahe: „together everyone achieves more“ – ganz im Sinne unserer Investoren.

Autor: Christian Exner (Eichkatz AM), aus dem Fondsberater-Team des Grönemeyer Gesundheitsfonds Nachhaltig  

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