Die Infront-Kolumne

ESG im Wealth- und Asset-Management für Ihre Kunden umsetzen

Torsten Reischmann -

Die Aktivitäten von Unternehmen werden spätestens seit der Finanzkrise 2009 genauer beobachtet, weshalb viele vorpreschen und Nachhaltigkeitsziele für sich selbst definieren. Sicherlich spielt hier auch der wachsende Einfluss von Social Media eine Rolle: Wenn Geschäftspraktiken eines Unternehmens öffentlich negative Diskussionen auslösen, hat das oft unmittelbare Auswirkungen auf den Aktienkurs.

Viele Anleger möchten inzwischen wissen, wie ihr Portfolio z.B. in Bezug auf Umwelt oder soziale Faktoren dasteht und sind an speziellen Produkten interessiert, die gezielt ESG-Faktoren berücksichtigen und nachhaltige Investitionen repräsentieren. Einer Erhebung aus dem März 2020 [der Deutschen Bank, Global Sustainable Investment Alliance sowie zeb research] zufolge wird das Anlegerinteresse an ESG in den nächsten Jahren weiter exponentiell zunehmen.

Auch von Seiten der Aufsichtsbehörden wird nun mehr Transparenz gefordert. Denn mit Unterzeichnung des Pariser Klimaschutzabkommens 2016 hat sich die EU verpflichtet, die darin vereinbarten Klimaziele zu verfolgen. Voraussetzung hierfür ist aber eine nachhaltigere und emissionsärmere Wirtschaft. Hier spielt der Finanzsektor naturgemäß eine Schlüsselrolle. Nach der Veröffentlichung des EU-Aktionsplans für nachhaltiges Finanzwesen 2018 wurde eine Reihe von Verordnungen und Richtlinien auf den Weg gebracht, unter anderem die Sustainable Finance Disclosure Regulation (SFDR). Die seit März 2021 geltende Offenlegungsverordnung betrifft Asset Manager, Versicherungen und Banken mit Portfolioverwaltung und wirkt sich auf den gesamten Investmentprozess aus.

Welche Auswirkungen die regulatorischen Änderungen und Veränderungen in den Reportings und für den Investmentprozess und somit für Ihre Kunden hat, zeigt Mario Gomes-Buco von Infront in seiner Präsentation, die er kürzlich im Rahmen der DKF2021 gehalten hat. Klicken Sie hier.

„Wenn man auf die Regulatorik blickt sowie das direkte Anlegerinteresse berücksichtigt, kann es für viele  Vermögensverwalter ratsam sein, zunächst die Nachhaltigkeitsrisiken im Investmentprozess sowie die Endkundenreporting zu berücksichtigen. Infront bietet dafür eine sehr umfassende ESG-Datenbank mit 22 detaillierten ESG-Risiko-Scores auf drei Hierarchieebenen zu mehr als 30.000 Unternehmen,  200.000 Fonds sowie 200 Staaten (Stand Mai 2021) , die in der neuen Version Infront Portfolio Manager und über die Terminal und Feedlösungen verfügbar sind.
In unserem Artikel „ESG wird künftig im Investmentprozess unverzichtbar sein“, haben wir bereits über unsere Pläne und die Bereitstellung von ESG Risiko Scores berichtet, die wir jetzt realisiert haben und sind weiter dabei, auch die anderen Themen voranzutreiben“, erläutert Torsten Reischmann, Executive Director Product Management Portfolio & Advisory Solutions.

Mehr Infos über den Infront Portfolio Manager finden sie hier.

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