Exner-Kolumne

Gesundheitsaktien: Es regnet Cash!

Kolumnist -

Zurzeit regnet es Geld. Sehr viel sogar, denn es ist die Zeit der Dividendenausschüttungen. Und hier ist der Gesundheitssektor ein außerordentlich guter und vor allem verlässlicher Dividendenzahler - selbst in einem Pandemiejahr. Denn neben der Informationstechnologie und den Energieversorgern ist der Gesundheitsbereich der einzige Sektor, der auch im Corona-gebeutelten Jahr 2020 ein Dividendenwachstum ausweisen konnte. Eine Steigerung von 7,7 Prozent zeigen die Zahlen für diesen Sektor im weltweiten MSCI All Countries Index. Und der Trend setzt sich auch 2021 fort, denn dann wird ein Dividendenwachstum von rund 7,2 Prozent erwartet.

Dividendenwachstum im Grönemeyer Gesundheitsfonds Nachhaltig beträgt rund 10 Prozent

Dieses Dividendenwachstum kommt auch den Investoren des Grönemeyer Gesundheitsfonds Nachhaltig zugute. Und zwar überproportional. Denn die im Fonds allokierten Unternehmen dürften auf Jahressicht ein Dividendenwachstum von rund 10 Prozent über das Gesamtportfolio zeigen. Damit stellen wir sicher, dass die Ausschüttung an unsere Investoren, die im November wieder ansteht, gesichert ist.

Beispiele für zweistelliges Wachstum

Die Resilienz und Stärke der Geschäftsmodelle vieler Gesundheitsunternehmen zeigt sich auch in der Dividendenentwicklung: So hat das deutsche Unternehmen Paul Hartmann Anfang Mai 8 Euro je Aktie ausgeschüttet, und damit die Dividende um einen Euro pro Aktie erhöht. Dies entspricht einem Anstieg um beachtliche 14,3 Prozent! Unter den Pharma- bzw. Biotechnologieunternehmen in unserm Portfolio führt Abbvie das Feld mit einer Dividendenrendite von 4,5 Prozent an. Dank der Cashflow-Stärke des Geschäftsmodells können die Aktionäre gegenüber dem Vorjahr rund 10 Prozent mehr an Dividende vereinnahmen. Aber auch Bristol Myers Squibb und Eli Lilly machen den Aktionären mit Steigerungsraten von 8,9 bzw. 14,9 Prozent Freude.

Midsona: ein Beispiel für Wachstum und steigender Dividendenrendite

Auch das Thema gesunde Ernährung bietet ausreichend Spielraum für Dividendenfähigkeit, schließlich unterliegen die Ausgaben für den täglichen Konsum keiner großen Schwankungsbreite. Zudem wächst die Ausgabenbereitschaft der Konsumenten in diesem Spezialsegment Jahr für Jahr kontinuierlich an. Ein gutes Beispiel aus unserem Portfolio ist hier das schwedische Unternehmen Midsona, das mit gesunden Lebensmitteln fast jedes Jahr zweistellige Umsatzzuwächse verbuchen kann und dabei hohe Wachstumsinvestition schultert. Dennoch behält das Unternehmen stets die Wünsche der Aktionäre im Blick und schüttet knapp 30 Prozent des Jahresüberschusses aus. Inzwischen werden 1,25 SEK pro Aktie gezahlt, was einer Dividendenrendite von immerhin 1,7 Prozent entspricht – nicht schlecht für ein Wachstumsunternehmen.

Fokus auf dauerhaft steigenden Ausschüttungen

Der Grönemeyer Gesundheitsfonds Nachhaltig ist - ganz im Sinne seines Initiators und Namensgebers Prof. Dr. med. Dietrich Grönemeyer - sehr breit aufgestellt und investiert in alle Bereiche der modernen Medizin und das Wohlbefinden der Menschen: von computer- und robotergestützten Anwendungen bis hin zur Naturheilkunde, Wellness und Altersvorsorge als Bausteine der ganzheitlichen Gesundheitsversorgung. Und was die Dividenden im Grönemeyer Gesundheitsfonds Nachhaltig betrifft, so kommen diese vor allem aus den Untersegmenten Pharma, Biotechnologie und altersgerechtes Wohnen, medizinische Verbrauchsgüter, aber auch zunehmend Medizintechnologie und gesunde Ernährung. Es ist also eine breite Streuung.

Bei allen Unternehmen, in die wir investieren, achten wir vor allem auch immer darauf, dass diese auf Dauer belastbare Zahlen abliefern. Denn nur so kann gewährleistet werden, dass unseren Investoren auch Jahr für Jahr eine gute Dividende ausgezahlt werden kann.  

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