Investments in Künstliche Intelligenz und Risikomanagement kombinieren

Christian Hintz (Bild) und Tilmann Speck sind Portfoliomanager im Expertenteams des „AI Leaders“, einem global investierenden Aktienfonds mit dem Fokus auf Anbieter und Anwender Künstlicher Intelligenz (WKN: A2PF0M / ISIN: DE000A2PF0M4). Sie setzen den „TOPAS“-Algorithmus des Risikomanagers ELAN Capital-Partners ein. Weitere Informationen unter https://ai-leaders.de
Unternehmen, die Künstliche Intelligenz entwickeln oder diese anwenden, gehören meistens zu den sogenannten Growth-Titeln und sind damit häufig schwankungsanfällig. Durch bestimmte Methoden im Risikomanagement ist es aber möglich, die Faktorprämien von Wachstumswerten einzunehmen, während die Volatilität auf einem gesamtmarktüblichen Niveau gehalten wird.
Growth-Titel sind die Gewinner der Saison. Apple, Nvidia, Salesforce oder auch Oracle performen einmal mehr sehr stark, und vor allem Unternehmen, die sich mit der Künstlichen Intelligenz befassen, stehen im Fokus der Anleger. Das ist kaum ein Wunder. Künstliche Intelligenz (KI) bezieht sich auf die Schaffung von Computerprogrammen oder -systemen, die in der Lage sind, Aufgaben auszuführen, die normalerweise menschliche Intelligenz erfordern würden. Diese Aufgaben können Bereiche wie maschinelles Lernen, Mustererkennung, Sprachverarbeitung, Planung, Entscheidungsfindung, Problemlösung und vieles mehr umfassen. Das gilt über so gut wie alle Wirtschaftsbereiche hinweg als das herausragende Zukunftsthema mit gigantischen Wertschöpfungspotenzialen.
Die Bundesnetzagentur geht auf ihrer Seite zum Beispiel von einer Wertschöpfung von 430 Milliarden Euro bis 2030 allein durch die KI aus, die Marktstudie von Allied Market Research von einer globalen Marktgröße für KI-Technologien von 1,5 Billionen Euro bis 2030. Und die Unternehmensberatung McKinsey stellt heraus: „Generative KI (GenAI) hat das Potenzial, einen jährlichen Produktivitätszuwachs von 2,6 bis 4,4 Billionen US-Dollar zu ermöglichen – Umsatzwachstum durch GenAI für Finanzdienstleistungen, High-Tech, Medien und Biowissenschaften im Branchenvergleich am größten – Steigerung der Arbeitsproduktivität um 0,1 bis 0,6 Prozent pro Jahr möglich.“
Künstliche Intelligenz als Grundausstattung in jedem zukunftsorientierten Portfolio
Somit ist das Thema auch für Anleger beinahe verpflichtend. Der Fokus auf Anbieter und Anwender Künstlicher Intelligenz ist kaum noch ein Nischenthema, sondern sollte zur Grundausstattung in jedem zukunftsorientierten Portfolio werden. Das Problem: Diese Unternehmen gehören meistens zu den sogenannten Growth-Titeln und sind damit häufig schwankungsanfällig. Das macht sie gerade für substanzorientierte Anleger und semi-institutionelle Investoren weniger attraktiv: Die Sorge vor der Volatilität schlägt in der Portfoliostrategie die Aussicht auf überdurchschnittliche Gewinne in der Zukunft. Die Lösung lautet daher, Investments in Künstliche Intelligenz und Risikomanagement zu kombinieren. Denn durch bestimmte Methoden im Risikomanagement ist es möglich, dass die Faktorprämien von Wachstumswerten eingenommen werden, während die Volatilität auf einem gesamtmarktüblichen Niveau gehalten wird.
Strategische Asset Allokation allein garantiert keinen Anlageerfolg
Die Vermögensallokation ist entscheidend. Wie anerkannte wissenschaftliche Studien belegen, hängt die Wertentwicklung eines Portfolios wesentlich von der Allokation auf verschiedene Assetklassen ab. Anders gesagt: Auch eine begründete strategische Anlage kann zu ungünstigen Ergebnissen führen. Die strategische Asset Allokation allein garantiert also keinen Anlageerfolg. Sowohl der jeweilige Investitionszeitpunkt als auch die ungleichmäßige Marktentwicklung generieren sehr unterschiedliche Renditen für ein fixes Investment – trotz gleicher Anlagedauer. Dazu kommt: Aufgrund von wechselnden Marktphasen ist eine statische Asset Allokation selten optimal. Denn während sich die strategische Allokation eines diversifizierten Portfolios an langfristigen Erwartungen orientiert, ändert sich die aktuelle Situation an Finanzmärkten oft unvermittelt.
Allokation eines Portfolios wird Tag für Tag balanciert
Eine aktive Steuerung der Asset Allokation ist notwendig, um Risiken im Zeitverlauf zu steuern. Mit quantitativen Methoden, modernen Algorithmen und künstlicher Intelligenz lassen sich Risiken und Wechselwirkungen zwischen Finanzmärkten synchron erfassen und finanzmathematisch abschätzen. Die Lösung dafür ist ein wissenschaftlich geprüfter, digitaler Prozess der Risikoüberwachung und Allokationssteuerung. Die Risikomessung dient als Grundlage, während die Identifikation struktureller Veränderungen das Ergebnis dieses Prozesses darstellt. Das Modell „TOPAS“ des Wertpapierinstituts ELAN Capital-Partners GmbH beispielsweise überwacht und steuert das im Vorfeld definierte Risiko-Ertrags-Profil eines Portfolios mit einem innovativen, durch das statistische Beratungslabor des Instituts für Statistik der Universität München evaluierten Optimierungsverfahren. Dadurch werden täglich dynamische Risikooptimierungen durchgeführt und gegebenenfalls Reallokationen übermittelt.
Auf diese Weise wird für das ausgewählte Titeluniversum eines Fonds oder eines Vermögensverwaltungsportfolios Tag für Tag die Allokation eines Portfolios balanciert, um den sich jeweils ändernden Marktbedingungen zu entsprechen und eine hochgradig effiziente Steuerung des Risiko-Rendite-Profils der Gesamtanlage sicherzustellen. „TOPAS“ ist dabei frei von emotionalen Entscheidungen oder typischen Wahrnehmungsverzerrungen beim Versuch, Richtung oder Zeitdauer einer speziellen Marktbewegung zu prognostizieren. Das System zielt nicht auf die Performanceerhöhung ab, vielmehr liegt das Anlageziel in einer hochgradig effizienten Steuerung des Risiko-Rendite-Profils der Gesamtanlage.
Ergebnisse der vergangenen zwölf Monate sprechen für sich
Die Praxis zeigt, dass mit diesem Modell unterlegte Investmentstrategien im Peergroup-Vergleich hinsichtlich des Risiko-Rendite-Profils dauerhaft im Spitzenbereich liegen und damit das Anliegen der Investoren, die Faktorprämien von Wachstumswerten bei reduzierter Volatilität einzunehmen, ermöglichen. Die Arbeit des Portfoliomanagers wird davon übrigens nicht strategisch beeinflusst. Er konzentriert sich weiterhin auf die erfolgreiche Titelselektion und die Analyse der vielfältigen Dimensionen der Künstlichen Intelligenz. Der Algorithmus von ELAN Capital-Partners hilft mittels der ausgefeilten Technologie eben dabei, Titel und Branchen taggenau in der bestmöglichen Allokation einzusetzen.
Zusammengefasst bedeutet das: Durch Investments in KI-getriebene Unternehmen und Geschäftsmodelle können Anleger an der stabilen Weiterentwicklung zahlreicher Branchen wie Healthcare, Automotive oder auch der allgemeinen industriellen Produktion, angetrieben durch Automatisierung und Robotik, teilhaben. Der breite Einsatz der Künstlichen Intelligenz wird in Zukunft zu einer stabilen Wertentwicklung führen, ganz gleich, ob sich der allgemeine Trend Richtung Value oder Growth entwickelt. Die Ergebnisse der vergangenen zwölf Monate sprechen für sich. Im Vergleich mit anderen Aktienfonds mit KI-Fokus liegt der „AI Leaders“ mit einer Performance von fast 19 Prozent und einer Volatilität von weniger als 18 Prozent unter den besten zehn Prozent der Vergleichsgruppe, während bei zahlreichen internationalen Strategien die Volatilität deutlich höher, die Ergebnisse aber dennoch negativ sind.