Dienstleister-Kolumne

Milliardenmarkt „Kombinierte Intelligenz“

Kolumnist -

Corona-Krise hin oder her – der Bereich Künstliche Intelligenz ist eines der großen Zukunfts- und Investmentthemen unserer Zeit. Je schneller aber die Entwicklung im Bereich künstlicher Intelligenz voranschreitet – und das tut sie rasant – desto lauter werden die kritischen Stimmen. Schon der Physiker Stephen Hawking warnte vor den Auswirkungen. Die Angst vor dem Aufstieg der Maschinen ist verständlich, spätestens seitdem Maschinen die Weltmeister im Schach und im noch komplexeren Spiel GO abgelöst haben. Unbekanntes ruft Ängste hervor, der Mensch wird wertlos und schafft sich ab.

„Ohne Menschen ist künstliche Intelligenz aber immer noch ziemlich dumm“, beruhigte erst kürzlich das Wall Street Journal. Denn das menschliche Gehirn sei eine leistungsstarke Informationsverarbeitungsmaschine. Aufgrund der unglaublichen Lerneffizienz und kognitiven Flexibilität übertreffe es jede computergestützte Technologie, wenn es um die Behandlung neuartiger, abstrakter oder unscharfer Definitionen von Aufgaben geht.

InnerEye kombiniert menschliche und künstliche Intelligenz zur „visuellen Intelligenz“

Künstliche Intelligenz ist dagegen im Idealfall ein Computersystem, das auf Augenhöhe mit Menschen arbeitet und diese bei schwierigen Aufgaben unterstützt. Sie ist in der Lage, auf eine Frage des Anwenders auf Grundlage formalisierten Fachwissens und daraus gezogener logischer Schlüsse Antworten zu liefern. Darüber hinaus ist es super-schnell, macht im Idealfall keine rationalen Fehler und liefert dauerhaft verlässliche Ergebnisse.

Das Zusammenspiel aus diesen beiden Intelligenz-Bereichen, also menschlicher und künstlicher, führt im Idealfall zu überragenden Ergebnissen. Und genau hier hat das israelische Startup-Unternehmen InnerEye angesetzt. Es kombiniert menschliche mit künstlicher Intelligenz. Das Unternehmen aus Herzlyia nördlich von Tel Aviv entwickelte eine revolutionäre Technologie für die schnelle, genaue Zielerfassung in Echtzeit von visuellen Daten. Es geht also um die blitzartige Erfassung und Auswertung von Bildern. Denn die Plattform des Unternehmens kombiniert die visuelle Wahrnehmung des Menschen mit der Klassifizierung computergestützten Bilderkennungsalgorithmen. Diese Technologie findet schon heute Anwendung beim israelischen und US-amerikanischen Militär, bei der Luftfahrt und in einigen Medizinbereichen.

Zusammenarbeit mit Microsoft im Bereich Krebsbehandlung und Nachsorge

„Visuelle Intelligenz“ ermöglicht es, Bilder beziehungsweise Formen zu erkennen und zu analysieren. Und das hilft auch bei der Erkennung von Tumoren in der Medizin. In diesem Bereich arbeitet InnerEye schon seit einigen Jahren mit dem Tech-Giganten Microsoft zusammen. Das gemeinsame Projekt entwickelt dabei maschinelle Lerntechniken zur automatischen Abgrenzung von Tumoren einerseits und gesundem Gewebe auf der anderen Seite. Dabei liefert die InnerEye-Technologie 3D-Bilder, mit deren Hilfe eine Strahlentherapie verbessert werden kann. Außerdem unterstützt es mit mehrdimensionalen radiologischen Bildern bei der Operationsplanung. Ein Multi-Milliardenmarkt, wie die Experten von Microsoft prognostizieren. Und das gilt nur für den medizinischen Bereich.

Institutionelle Anleger können über HighTech Bonds partizipieren

Wie können sich institutionelle Investoren in Deutschland an israelischen Unternehmen wie InnerEye beteiligen? Eine Möglichkeit sind HighTech-Bonds von Chartered Opus. Das sind Privatplatzierungen, die nur institutionellen Investoren oder Vermögensverwaltern vorbehalten sind. Diese strukturierten Wertpapiere enthalten einen Cash-Account und decken damit automatisch die „Capital Calls“ der Unternehmen ab. Es ist also recht einfach zu investieren. Entscheidend ist, dass man überhaupt Zugang zu diesen Unternehmen erhält. Und die Nachfrage wächst ständig weiter. So ist der Bond für eine Beteiligung an InnerEye derzeit nicht investierbar, da die letzte Finanzierungsrunde bereits vollständig gezeichnet ist. Man kann sich als institutioneller Investor aber unter https://chartered-opus.com/de/kontakt/ für eine Interessenliste registrieren.

 

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