Nachhaltig investieren in Mittelstandsanleihen: So geht’s

 

Vermögensverwalter, Anlageberater und Stiftungsmanager suchen händeringend nach Investments, die für ihre Zielgruppen geeignet sind und Nachhaltigkeitskriterien erfüllen. Ein Baustein kann ein Investment in Mittelstandsanleihen sein – wenn es einige wichtige Kriterien erfüllt.

Am Thema Nachhaltige Investments kommt kein Vermögensverwalter mehr vorbei. Private Kunden fragen vermehrt danach, Stiftungen haben das Nachhaltigkeitsziel ohnehin bereits meist in ihren Anlagerichtlinien verankert. Nicht zuletzt kommt von politischer Seite Druck, das Thema zu fokussieren. Seit dem Frühjahr verlangt die EU-Offenlegungsverordnung, dass Finanzprodukte, die für sich in Anspruch nehmen, Nachhaltigkeitskriterien zu erfüllen, dazu genaue Angaben enthalten. Die Informationen müssen Auskunft darüber geben, welchen Nachhaltigkeitsrisiken das Investment ausgesetzt ist und ob es negative Auswirkungen auf Nachhaltigkeitsfaktoren hat. Bei diesen geht es um die ESG-Themen Umwelt, Soziales und Unternehmensführung.

Anlagespezialisten – gleich ob sie Privatkunden betreuen oder Vermögen für Stiftungen managen – sind nun noch intensiver auf der Suche nach geeigneten Investments. Zudem wollen sie ihre Portfolios diversifizieren. Zwar bieten gut ausgewählte Aktien ein interessantes Risiko-Rendite-Profil, und es gibt viele Unternehmen, die überprüfbar nachhaltig wirtschaften. Aber nur auf Aktien zu setzen ist vielen Anlageprofis zu einseitig. Auf dem Anleihemarkt finden sich einige spannende Alternativen – auch hier Papiere von Unternehmen, die Nachhaltigkeit nicht nur auf dem Papier umsetzen.

Das Problem: Viele interessante Emissionen sind nur in großen Tranchen verfügbar. Das kann zu hohen Einzelrisiken führen, insbesondere in kleineren Vermögensstrukturen. Als Alternative bietet sich eine Fondslösung an. Der Fonds ermöglicht einen Einstieg in die Assetklasse Anleihen und streut zugleich die Risiken. Die KFM Deutsche Mittelstand AG findet große Potenziale in einem Nischensegment, das viele nicht auf dem Radar haben: Anleihen von großen mittelständischen Unternehmen. Solche Papiere wählt das Fondsmanagement nach akribischer Prüfung für ihre beiden Fonds aus. Im Jahr 2013 hat die KFM den Deutschen Mittelstandsanleihen FONDS (ISIN: LU0974225590) aufgelegt – mit so großem Erfolg, dass 2020 ein Bruder dazukam: der Europäische Mittelstandsanleihen FONDS (ISIN: DE000A2PF0P7), der in Papiere ausgewählter mittelständischer Unternehmen aus dem Euro-Raum investiert.

Das Anleihen-Portfolio beschert den Investoren neben der Risikostreuung und Diversifizierung vor allem nachweisbare, stetige Einnahmen – gerade für Stiftungen ein wichtiger Aspekt. Seit der Erstauflage 2013 erwirtschaftete der Deutsche Mittelstandsanleihen FONDS jährliche Renditen von mindestens vier Prozent. Die Erträge werden einmal jährlich an die Investoren ausgeschüttet. Das renommierte Research- und Investmenthaus GBC hat den Fonds in diesem Jahr zum dritten Mal in Folge zum „Fonds Champion“ gekürt – und das mit „5 von 5 Falken“. Die Analysten empfehlen den Fonds zum Kauf.

Die Auswahl der Anleihen erfordert ein tiefgehendes Research und umfangreiche Analysen – aus mehreren Gründen. Zum einen sind mittelständische Unternehmen weniger auf dem Radar der großen Investoren. Das ist ein Grund, warum sie höhere Zinsen zahlen als Großkonzerne. Das höhere Risiko gilt es durch gründliche Untersuchungen zu minimieren. Darüber hinaus muss eine Analyse auch zweifelsfrei nachweisen, dass die Anleihe – und damit das dahinter stehende Unternehmen – den gestiegenen Ansprüchen ans nachhaltige Wirtschaften genügt. Und schließlich müssen alle Informationen so transparent und klar aufbereitet werden, dass Anleger, Vermögensverwalter und Stiftungsverantwortliche eine solide Basis für ihre Investmententscheidung erhalten.

Um diese Ansprüche zu erfüllen, hat die KFM ein spezielles Analyseverfahren entwickelt, das KFM-Scoring. Die Analysten untersuchen sowohl die Unternehmen als auch die Anleihen nach Kriterien, die selbst strenge Verfahren einer Kreditvergabe übertreffen. Persönliche Managergespräche runden das Bild ab. Analysiert werden quantitative Kriterien, zum Beispiel Bilanzkennzahlen, aber auch Faktoren wie die Qualität des Managements: Übernimmt die Geschäftsführung soziale Verantwortung? Haben die Manager einen guten Leumund?

Bei den Nachhaltigkeitskriterien geht die Analyse über reine Formal-Checks hinaus. Einbezogen werden zum Beispiel auch das Lieferkettenmanagement oder Kontroversen in den Bereichen Umwelt, Soziales oder Korruption, die das Unternehmen belasten könnten. Auf Warnhinweise reagieren die Fondsmanager zum Beispiel durch eine Reduzierung oder sogar Aussonderung der Anleihe aus dem Portfolio. Umgekehrt werden Unternehmen gewürdigt, die mit ihren Produkten oder Dienstleistungen besonders positive Beiträge zur Umsetzung globaler Nachhaltigkeit leisten.

Die KFM informiert ihre Investoren über die Prüfergebnisse, über ihre Investments und fortlaufend über aktuelle Entwicklungen. Diese offene Informationspolitik ist Rödl & Partner positiv aufgefallen. Regelmäßig erstellt die Prüfungs- und Beratungsgesellschaft Transparenzberichte. Die Spezialisten prüfen die Zuverlässigkeit in der Umsetzung der Anlagerichtlinien, Auswertungen zu Rendite-/Risikostrukturen und vieles mehr. Offenbar konnte die KFM die Prüfer überzeugen: In diesem Jahr wurde der Fondsinitiator zum zweiten Mal in Folge für seine anlegergerechte Informationspolitik mit dem „Transparenten Bullen“ ausgezeichnet und erweist sich selbst damit als nachhaltig.

Damit erfüllen die Fonds der KFM nicht nur die Anforderungen der EU-Offenlegungsverordnung, sondern auch die hohen Ansprüche der Anleger, die nachhaltig investieren wollen. Die Geeignetheit lässt die KFM darüber hinaus zusätzlich überprüfen, um den Entscheidern in der Vermögensverwaltung oder dem Stiftungsmanagement weitere Sicherheit zu geben, dass sie ihrer kaufmännischen Sorgfaltspflicht bei der Auswahl von Anlageobjekten nachkommen. Denn sie müssen letztlich den Nachweis erbringen, dass die von ihnen gewählten Assets für ihre Zielgruppe auch geeignet sind.

Einen solchen Nachweis liefert die Reuss Private Analytics AG mit ihrem Geeignetheitsbericht, welcher für exklusive Partnergesellschaften durch Rödl & Partner erstellt wird. Die Spezialisten der Reuss Private Analytics AG, bestehend aus Rechtsanwälten, Wirtschaftsprüfern, Stiftungsexperten und Wertpapierspezialisten bescheinigen in ihrem aktuellen Geeignetheitsbericht der KFM, dass der Deutsche Mittelstandsanleihen FONDS als Anlage für ausgewählte Investorengruppen, wie beispielsweise Stiftungen und kirchlichen Einrichtungen, genutzt werden kann. Dafür haben sie sich Punkte angeschaut wie die jährliche Ausschüttung von ordentlichen Erträgen, die tägliche Handelbarkeit des Fonds sowie die Einhaltung der laufenden Reporting-Anforderungen. Positiv fiel den Experten zum Beispiel auf, dass sich kein Waffenlieferant im Portfolio befindet und dass in den Analyse-Prozessen des KFM-Scorings Nachhaltigkeitskriterien sehr hoch gewichtet werden.

Und auch die NFS Netfonds Financial Service GmbH, die als Haftungsdach die KFM unterstützt, bestätigt diese Geeignetheit: „Mit einem durchschnittlichen jährlichen Kupon von 6,17 Prozent erreicht die KFM gerade in dem aktuellen Zinsumfeld das ausschüttungsorientierte Publikum sehr gut. Wir freuen uns, dass der Fonds mit Kirchen und Stiftungen weitere Zielgruppen ansprechen kann.“ sagt NFS-Geschäftsführer Christian Hammer.

Fazit: Investment-Entscheider können in Mittelstandsanleihen geeignete Instrumente finden, ihre Portfolios zu diversifizieren und nachhaltig auszurichten. Eine gut geprüfte Fonds-Lösung sichert ihre Entscheidung ab, und die Anleger erhalten ein Element in ihrer Vermögensstruktur, das nicht nur stabilisiert, sondern auch ihren Ansprüchen an die Nachhaltigkeit genügt.

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Informationen zu den Fonds:
https://www.kfmag.de/die-fonds/

Trailer zu den Fonds:
https://www.meine-zinsoase.de/

Weitere Informationen: www.kfmag.de

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