Nachhaltiges Gold
Autoren: A. Trench, D. G. Baur, S. Ulrich, J. Sykes University of Western Australia, Perth
Zusammenfassung: Gold zählt nicht zu den Rohstoffen, die für eine mögliche globale Energiewende von zentraler Bedeutung sind. Das bedeutet aber nicht, dass Gold für die Umsetzung von Nachhaltigkeitszielen irrelevant ist, jedenfalls gilt das für dies für „Industrie“ an der Goldquelle. Weil auch die Produktion von Gold zu Kohlendioxid-Emissionen führt und weitere Umwelt- und Nachhaltigkeitsrisiken mit sich bringt, versuchen Goldproduzenten, derzeit gemeinhin als „sauber“ geltende Produktionsmethoden voranzutreiben. Dazu zählt u.a. die Elektrifizierung und der Einsatz der sogenannten „erneuerbaren“ Energien. Da Gold nach Ansicht der Autoren auch weiterhin eine Sonderrolle als Wertaufbewahrungsmittel spielt, werden im Kontext von Nachhaltigkeit auch neue Geschäftsmodelle für Gold vorangeschlagen, wie etwa die Digitalisierung von Goldbeständen, die im Boden belassen werden („Green Gold“), um die negativen Umwelteffekte des Goldabbaus zu reduzieren. Die Autoren glauben, dass es der globalen Goldindustrie gelingen kann, bis 2050 Netto-Null-Emission zu realisieren.
Link zur Studie: Gold Production and the Global Energy Transition