Fintech-Boom

Alles nur ein Hype?

Lutz Siebentag -

Studie zum FinTech-Markt in Deutschland mit Szenarien bis 2035

 

FinTechs genießen große Aufmerksamkeit in den Medien. Schaut man sich zunächst die verwalteten Volumina an, dann scheint die vielbeschworene Revolution, die eine ganze Branche umpflügen soll, bisher ausgeblieben zu sein. So konnten FinTechs etwa bis Ende 2015 in Deutschland gerade einmal 1 Promille des geschätzten theoretischen Marktpotentials im Segment „Vermögensmanagement“ erschließen. Aktuell dürfte der Anteil zwar höher sein, aber in Anbetracht solcher Größenordnungen scheint die Wirklichkeit mit der großen Rede von der „Disruption“ noch nicht mithalten zu können. Die starke Resonanz des Themas wird daher von manchen Beobachtern als Hype kritisiert. Wenn man hingegen auf die Wachstumszahlen der Branche in den letzten Jahren blickt, die im dreistelligen Bereich liegen, und dies wiederum vor dem Hintergrund der Marktpotentiale sowie der schnell vorwärtseilenden Digitalisierung der Gesellschaft generell, dann weicht der Eindruck eines Hypes dem Empfinden durchaus plausibler Erwartungen.

Wie unterscheidet man nun aber eine kurz aufflammende Revolutionsbegeisterung heute, derer man sich nach Ausbleiben des Umsturzes morgen bereits schämt, von der Erwartung einer Revolution, von der man übermorgen nicht ohne Stolz sagen kann, man habe ihr Kommen schon vorgestern prognostiziert? Immer gut ist für diesen Zweck eine nüchterne Analyse. Daher fügt es sich prima, dass vor kurzem eine wissenschaftliche Studie zum deutschen FinTech-Markt veröffentlicht wurde. Autoren sind Gregor Dorfleitner und Martina Weber von der Universität Regensburg sowie Lars Hornuf und Matthias Schmitt vom Max-Planck-Institut für Innovation und Wettbewerb in München, die im Auftrag des Bundesfinanzministeriums den FinTech-Markt in Deutschland untersuchten. Der Abschlussbericht wurde im Oktober 2016 vorgelegt (er wird im Folgenden mit „Dorfleitner et al.“ zitiert; ein Link zur Studie befindet sich am Ende dieses Artikels). Die empirische Marktanalyse wurde für die Jahre 2007 bis 2015 erstellt. Zudem wurde die Entwicklung des Marktes bis 2020, 2025 und 2035 in drei Szenarien geschätzt. Im Folgenden werden wir einige Ergebnisse der rund 100 Seiten langen Studie präsentieren, wobei wir naturgemäß selektiv vorgehen müssen und uns schwerpunktmäßig auf FinTechs aus dem Segment „Vermögensmanagement“ konzentrieren werden.

Vorab zwei Bemerkungen zu den Daten. Wer nur die allerneuesten Zahlen zum hochdynamischen FinTech-Markt in Deutschland sucht, wird andere Publikationen sichten müssen, etwa die Quartals-Marktanalysen von KPMG (The Pulse of Fintech Q2 - 2017 ist soeben erschienen). Denn die hier zu besprechende Studie berücksichtigt nur Daten bis Ende 2015. Die dürften aber aufgrund der ungeheuren Dynamik des FinTech-Marktes bei Veröffentlichung der Studie bereits veraltet gewesen sein – was umso mehr für den Sommer 2017 gilt. Der Studie geht es jedoch primär nicht um Aktualität, sondern um die wahrscheinliche Zukunft bis 2035. Deshalb beschäftigt sie sich mit der jüngeren Vergangenheit von 2007 bis 2015, um daraus ihre Projektionen ableiten zu können. An denen würde sich wahrscheinlich noch nicht allzu viel ändern, wenn auch die ofenfrischen Daten zur Verfügung stünden.

 

FinTech-Segmente und Verteilung nach Unternehmen

Die Autoren teilten den FinTech-Markt in vier Hauptsegmente ein (siehe Abbildung 1, zu genaueren Definitionen und Abgrenzungen siehe Dorfleitner et al., S. 4ff): „Finanzierung“, „Vermögensmanagement“, „Zahlungsverkehr“, „sonstige FinTechs“. Das Segment „Finanzierung“ differenzieren sie in die verschiedenen Spielarten des „Crowdfundings“ sowie in die Sparte „Kredite und Factoring“. „Vermögensmanagement“ umfasst „Robo Advice“, „Social Trading“, „Personal Financial Management“ sowie „Anlage und Banking“. Unter die Kategorie „Zahlungsverkehr“ fallen u.a. „alternative Bezahlverfahren“ sowie „Blockchain und Kryptowährungen“.  Die „sonstigen FinTechs“ differenzieren die Studienautoren in „Versicherungen“, „Suchmaschinen/Vergleichsportale“, „Technik/IT/Infrastruktur“ und „weitere FinTechs“.

Stand Ende 2015 identifizierten die Wissenschaftler 433 in Deutschland tätige Fintech-Unternehmen (siehe Abbildung 1), von denen 346 auch wirklich geschäftstätig waren. Die Inaktivitätsquote war beim „Crowdinvesting“  (mit fast 50%) und „Crowdfunding“ (über 20%) am höchsten; sie war bei „Anlage u. Banking“, „Social Trading“ sowie „Kredite u. Factoring“ mit 0% am geringsten. Insgesamt wurden in die Studie 309 FinTechs miteinbezogen.

 

 

Bezogen auf die Quantität des Handels ergab sich folgendes Bild: Das Marktvolumen der in Deutschland aktiven FinTechs belief sich in den beiden Hauptsegmenten „Finanzierung“ und „Vermögensmanagement“ auf 2,2 Mrd. EUR bei einer durchschnittlichen Wachstumsrate von 150% pro Jahr, wobei die jährlichen Zuwachsraten stark schwanken können. Auf diese beiden Hauptsegmente konzentrieren sich dann auch die Prognosen der Wissenschaftler zu den Marktvolumina.  

Im Hauptsegment „Finanzierung“ kamen das „spenden- und gegenleistungsorientierte Crowdfunding“ 2015 auf ein Volumen von 36 Mio., „Crowdinvesting“ auf 47 Mio. Euro und „Crowdlending“ auf 289 Mio. Euro. Bei „Kredite und Factoring“ betrug das Volumen finanzierter Kredite 140 Mio. Euro, darüber hinaus hatte sich ein angekauftes Forderungsvolumen von mehr als 500 Mio. Euro gebildet. Beim „Zahlungsverkehr“ belief sich das Transaktionsvolumen auf 17 Mrd. Euro. Im Hauptsegment „Vermögensmanagement“ (ohne „Personal Financial Management“) ermittelten die Studien-Autoren ein Gesamtvolumen von 1,36 Mrd. Euro, wovon 14% auf „Social Trading“, 12,5% auf „Robo Advice“ und 73,5% auf „Anlage und Banking“ entfielen.

 

FinTech-Segment Vermögensmanagement

 

Social Trading

Zum Jahresende 2015 betrug in diesem Segment das Volumen 190 Mio. Euro. Im Beobachtungszeitraum zwischen 2007 und 2015 belief sich das Wachstum, bei deutlichen Schwankungen, im Durchschnitt auf 213 Prozent pro Jahr. Ende 2015 waren 14 Social-Trading-Anbieter in Deutschland aktiv, davon war mehr als ein Drittel maximal 3 Jahre alt. Das sei einer der Gründe, weshalb bei einigen Plattformen das Volumen zum Stichtag vernachlässigbar gering gewesen war. Der größte Anteil des Gesamtvolumens entfiel auf die Marktführer eToro, Ayondo und insbesondere Wikifolio: Letztere konnten, obwohl erst seit 2012 im Geschäft, bereits 2013 knapp 50 Mio. Euro verwalten.

Unterschiede zwischen den Plattformen bestehen bei den investierbaren Finanzprodukten. Vielfach kann bei Anbietern nur in gehebelte Derivate investiert werden, was hohe Verlustrisiken impliziert. Bei eToro und Ayondo waren im Erhebungszeitraum nur Investitionen in Differenzkontrakte (CFDs) möglich, mit durchschnittlichen Hebeln von rund 20%. Wikofolio und andere Plattformen boten hingegen ein größeres Anlageuniversum an (Aktien, Fonds, Derivate). Dorfleitner et al. zitieren eine Studie zu eToro, derzufolge in den Jahren 2010 bis 2012 nur 16% der Anleger Gewinn erzielten. Renditen beim Social Trading seien, wie eine andere Studie gezeigt habe, generell nicht normalverteilt, sondern würden einem hohen Tail Risk unterliegen: d.h. die Wahrscheinlichkeit, starke Verluste zu erleiden, sei höher als bei anderen Anlageformen. Dennoch wuchs das Volumen in diesem Segment im Beobachtungszeitraum stark an. Den Grund sehen die Autoren in verschiedenen Faktoren: Hohe Transparenz; hohe Liquidität im Vergleich zu Fonds; hoher Bekanntheitsgrad; steigendes Vertrauen.

 

Robo Advice

Das verwaltete Vermögen der deutschen Robo-Advice-Anbieter lag Ende 2015 bei 170 Mio. Euro. Den Markt gibt es erst seit 2013, als Quirion und Cashboard die Szene betraten. Ende 2015 zählten Dorfleitner et al. in diesem Segment insgesamt 23 Unternehmen. Die meisten wurden erst 2014 oder 2015 gegründet, daher war das Volumen Ende des Erhebungszeitraums noch gering. Die durchschnittliche Wachstumsrate sieht daher entsprechend beeindruckend aus: 1200%; im Jahr 2015: 500%. Über 50 Prozent des verwalteten Vermögens in diesem Segment wurden Ende 2015 von den beiden Marktführern SmartDepot und Quirion verwaltet. Die meisten Anbieter, wie auch die beiden Marktführer, investieren in ETFs, einige bieten zudem Aktien und Aktienfonds an. Attraktiv für Kunden sind Robo-Advice-Anbieter nach Dorfleitner et al. aus folgenden Gründen: geringe Gebühren (verglichen mit klassischen Fondsanbietern) – die sich bei Quirion z.B. auf 0,48% des Anlagebetrags belaufen; einfache und benutzerfreundliche Angebote/Handhabung; geringe Mindestanlagesummen von 0 bis 10.000 Euro; damit Attraktivität auch für Jüngere mit geringerem Vermögen; positives Image durch laufende Medienberichte über Wachstum des US-Marktes in Deutschland.

 

Anlage und Banking

Das verwaltete Vermögen in diesem Segment lag Ende 2015 bei knapp 1 Mrd. Euro., wobei der erste Anbieter im Jahr 2013 europaweit „WeltSparen“ war. Unter den 6 Unternehmen Ende 2015 waren zwei onlinebasierte Vermögensverwaltungen. Die Studienautoren schreiben: „Onlinebasierte Vermögensverwaltungen sind ein noch jüngeres Phänomen. Diese FinTech-Unternehmen traten erst Ende 2015 und Anfang 2016 auf den Markt und verwalteten im Beobachtungszeitraum kaum nennenswertes Vermögen.“ (S. 43f)

 

Personal Financial Management

Die PFM-Nutzung in Deutschland 2015 wurde durch eine Hochrechnung geschätzt. Demnach nutzten Ende des Beobachtungszeitraums rund 1,2 Mio. Personen diese Systeme, um ihre Finanzen bankenunabhängig zu visualisieren und zu analysieren. Allerdings sei es aufgrund der Vielzahl von Instrumenten, die zur Auswahl stehen, und aufgrund von Abgrenzungsproblemen gegenüber Fintechs sowie Online-Angeboten von Banken äußerst schwierig, die Volumina in diesem Segment zu schätzen, weshalb dazu keine Zahlen vorgelegt werden.

 

 

Zukunftsprojektionen für das Segment Vermögensmanagement

 

Das Volumen der potentiell adressierbaren Märkte in Deutschland in den Segmenten „Finanzierung“ und „Vermögensmanagement“ betrug 2015 zusammen rund 1,7 Bio. Euro: Davon 0,38 Bio. Euro im Segment „Finanzierung“ und 1,3 Bio. Euro im Segment „Vermögensmanagement“.

Die 380 Mrd. Euro an Potential im Segment „Finanzierung“ verteilen sich auf: „Factoring“ (210 Mrd. Euro) und „Crowdfunding“ (178 Mrd.), das sich in „spenden- und gegenleistungsbasiertes Crowdfunding“ (25 Mrd.), „Crowdinvesting“ (1,1 Mrd.) und „Crowdlending /Kredite“ (152 Mrd. Euro.) differenziert.

Im Bereich „Vermögensmanagement“ – also „Social Trading“, „Robo Advice“ sowie „Anlage und Banking“ – betrug im Jahr 2015 das Volumen 1,36 Mrd. Euro. Das entspricht bei einem Potential von 1,3 Bio. Euro einer Marktdurchdringung im Jahr 2015 von 0,1%.

Ziel der Szenarioanalysen für „Vermögensmanagement“ – auf das wir uns im Folgenden beschränken – und „Finanzierung“ ist die Schätzung der zukünftigen Volumina zu den Prognosezeitpunkten 2020, 2025 und 2035 auf Basis der jeweiligen Marktpotentiale und der Marktdurchdringung.

Ausgangspunkt hierfür sind die entsprechenden Werte für das Jahr 2015. Für die Prognosen sind jedoch weitere Anpassungen vorzunehmen. Denn erstens verändern sich die Marktpotentiale im Zeitverlauf. Deshalb ist zunächst eine Schätzung der potentiellen Volumina zu den Prognosezeitpunkten erforderlich. Zweitens ist die zu erwartende Marktdurchdringung zu ermitteln. Die Autoren verwenden hierzu einen Trick: als Referenzsystem verwenden sie die Diffusion einer anderen, bereits älteren, revolutionären Technologie: das Online-Banking. Das dabei beobachtete Verbreitungs-Muster übertragen sie analog auf die FinTech-Märkte, um die Durchdringung im Zeitablauf zu schätzen. Auf dieser Basis werden dann drei Szenarien (Basis-Szenario, optimistisches S., pessimistisches S.), ausgehend von 2015, für die nächsten 5, 10 und 20 Jahre entwickelt.

 

Basisszenario

Im Basisszenario des Segments „Vermögensmanagement“ gilt für Anbieter die Annahme, dass sie profitabler werden. Dafür müssen sie die Anzahl der Nutzer steigern. Die Gewinnschwelle liege derzeit, wie eine Studie zeige, für Robo-Advice-Anbieter in den USA bei 16 bis 40 Mrd. (!) USD an verwaltetem Vermögen. Darin schlagen sich u.a. die hohen derzeitigen Kosten der Kundengewinnung nieder: Marketingausgaben lägen pro Neukunde bei bis zu 1000 USD. Dorfleitner et al. resümieren: „Bei der Digitalisierung ihrer Angebote haben klassische Vermögensberater und Finanzinstitute, die bereits über eine breite Kundenbasis verfügen, deshalb einen großen Vorteil“ (S. 79). Die Annahmen für das Basisszenario sind: a) Konsolidierung; b) nur wenige  Anbieter werden sich durchsetzen; c) Robo-Advice-Anbieter und Vermögensverwalter / Banken kooperieren oder fusionieren; d) weniger innovative Anbieter sind etablierten Vermögensverwaltern mit Online-Tools unterlegen und werden nicht überleben.

Die Grundannahme auf Kundenseite ist, dass deren Nutzen zunehmen wird – das heißt in erster Linie, dass sich die erzielbaren Renditen erhöhen werden. Das gilt für die Segmente „Robo Advice“ wie auch „Social Trading“. Weitere Nutzenaspekte sind: Kosten, Nutzen zusätzlicher Funktionalitäten, aber auch Bekanntheit/Vertrauen. Starke Automatisierung bringt Vorteile bei Gebühren; bessere Vermögensplanung erhöht den Kundennutzen gleichfalls; schließlich wird im Basisszenario angenommen, dass, auch durch mit FinTechs kooperierenden Medienunternehmen wie etwa Börse Online die öffentliche Aufmerksamkeit und die Bereitschaft, die Angebote zu nutzen, zunimmt.

Beim Basis-Szenario steigen die Vermögen von 1,36 Mrd. Euro bis 2020 auf 40 Mrd. Euro, bis 2025 auf 68 Mrd. Euro und bis 2035 auf 105 Mrd. Euro.

 

Optimistisches Szenario

Hier ist die Grundannahme die, dass der Kundennutzen noch stärker zunehmen wird als im Basisszenario; zudem wird auf Anbieterseite mit einer deutlichen Verbreiterung des Spektrums spezieller Fin-Tech-Tools gerechnet. Auch wird angenommen, dass die größere Transparenz von FinTechs gegenüber klassischer Beratung/Verwaltung als Nutzenfaktor noch stärker zum Tragen kommt. Die Anleger können von Performance-Analysen und der Offenlegung der verwendeten Strategien profitieren, aber auch von weiteren Funktionalitäten, etwa steueroptimierten Produkten bei der Altersvorsorge; schließlich sinken die Gebühren weiter. Das öffnet den Markt nach unten auch für Anleger, die über weniger als 250.000 Euro Anlagevermögen verfügen.

Im optimistischen Szenario erhöhen sich die 1,36 Mio. Euro von 2015 bis 2020 auf 226 Mrd. Euro, bis 2025 auf 386 Mrd. Euro und bis 2030 auf 600 Mrd. Euro.

 

Pessimistisches Szenario

Diese Prognose ist im Grunde ein Krisenszenario. Die Annahme lautete hier, dass der Kundennutzen nicht zunimmt. Die Kundenzahl sinkt zunächst. Es wird eine längere Zeit fallender Börsenkurse unterstellt. FinTechs weisen auch deshalb im Vergleich mit klassischen Fondsmanagern eine schlechtere Performance auf. Vor allem im „Social Trading“ kommt es aufgrund der vielen Hebelprodukte zu hohen Verlusten. Die Folge sind nicht nur negative Renditen, sondern auch hohe Gesprächsbedarfe. Hier sind aber FinTechs gleichfalls schlechter aufgestellt als menschliche Verwalter / Berater. Daraus resultiert ein weiterer Rückgang des Kundennutzens. In diesem „Krisen“-Szenario wird das verwaltete Vermögen der Fintechs bis 2020 auf 1 Mrd. Euro sinken, dann bis 2025 leicht auf 2 Mrd. Euro ansteigen und schließlich 2035 knapp 3 Mrd. Euro. betragen.

 

Fazit

Die Studie zeigt in Form von drei Szenarien des FinTech-Marktes in Deutschland die große Bandbreite des zukünftig Möglichen und damit auch den Grad der Ungewissheit über eine zukünftige Entwicklung. Darin kommen die viele möglichen Einflussfaktoren zum Ausdruck, die gegenwärtig noch gar nicht abschätzbar sind. Dennoch: wenn man das Basisszenario als die wahrscheinlichste Prognose betrachtet – über Wahrscheinlichkeiten machen die Studienautoren allerdings keine Aussagen, es handelt sich bei Szenarien um Verläufe, die sich aus gesetzten Annahmen ergeben – dann erscheint die hohe Aufmerksamkeit, die FinTechs zur Zeit medial entgegengebracht wird, keinesfalls als übertrieben. Ein echter Hype wäre es im Rückblick nur gewesen, wenn sich dereinst das pessimistische Szenario bewahrheiten würde.

 

Link zur Studie „FinTech-Markt in Deutschland“

 

 

 

 

 

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