Verschiebung - Positionen

EU-Lieferkettenrichtlinie

Redaktion -

Die am 9. Februar vorgesehene Ab- und Zustimmung des Rats der Europäischen Union zur EU-Lieferkettenrichtlinie wurde auf einen unbestimmten Zeitpunkt verschoben.

Zuvor hatten sich Unterhändler über die Corporate Sustainability Due Diligence Directive (CSDDD oder CS3D) bereits geeinigt, so dass die Abstimmung nur noch als Formsache galt. Diese Erwartung erwies sich als Irrtum, weil sich letztlich doch keine Mehrheit für die Richtlinie abzeichnete. Wesentlich dafür war das Abstimmungsverhalten Deutschlands, das sich umentschied, indem es sich der Stimme enthalten wollte. Medienberichten zufolge war dies u.a. Folge der Kritik an der Richtlinie seitens verschiedener deutscher Wirtschaftsverbände.

Um den aktuellen Stand (13.02.24) und die unterschiedlichen Positionen schnell verfügbar zu machen, verlinken wir im Folgenden auf drei Artikel bzw. Stellungnahmen:

1) Der Schweizer Nachhaltigkeitsinvestor Ethius Invest hat bereits Mitte Januar in einem Blogbeitrag die Richtlinie sowie die verschiedenen Positionen und Argumente vorgestellt.
 
2) Eine Allianz deutscher Wirtschaftsverbände hat am 13. Februar ihre Kritik an der bisher ausgearbeiteten EU-Lieferkettenrichtlinie veröffentlicht.
 
3) Dipl.-Verw.-Wirt (FH) Karl Würz erörterte am 13.02. auf dem Online-Fachportal Haufe.de den aktuellen Sachstand insbesondere auch aus rechtlicher Perspektive.
 

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