Verursacht der Trend zu konzentrierteren Portfolios eine Fear Of Missing Out (FOMO), eine Angst, Rendite zu verpassen? Ergebnisse einer neuen Studie zu Portfoliokonzentration, optimaler Portfoliogröße und der Chance, Langfrist-Hochleistungsaktien zu verpassen.
Die neue Studie der App Audit GmbH zur ökonomischen Lage unabhängiger Vermögensverwalter in Deutschland: „Asset Manager 2025. Analyse von Ertrags-, Kosten- und Vergütungsstrukturen sowie Stresstest-Auswirkungen bei unabhängigen Vermögensverwaltern“ erschienen.
Zwei weit verbreitete große Sprachmodelle (BERT und GPT) sowie eine alternative, neurowissenschaftlich fundierte KI-Lösung namens ‚Semantischer Fingerabdruck‘ werden getestet, indem Portfolios mit ‚minimaler semantischer Konzentration‘ erstellt und verglichen werden.
Das Institut für Vermögensaufbau analysierte auch für das vergangene Jahr Depotdaten der V-Bank, die zeigen, wie unabhängige Vermögensverwalter Stiftungsdepots managen.
Das Papier untersucht die Eignung dreier Bootstrap-Simulationsmethoden für Anwendungen im Asset Management: Standard-Bootstrap, Moving Block Bootstrap und Stationary Bootstrap.
Die Autoren untersuchen, was passiert, wenn man durch aktives Management erzielte Mehrerträge (Alpha) nicht als solche bewertet, sondern durch die Brille eines Nutzenkonzepts betrachtet, wie dies Anleger tun.
Die Studienautoren untersuchen das 60/40-(Aktien/Anleihen)-Modell historisch und mit Blick auf die zukünftige Altersvorsorge in zwei Booklets bzw. Teilen.
Die Studienautoren schlagen vor, objektive Risikomaße zu Einflussfaktoren zu „degradieren“ und den Faktor Angst zur Erklärung von Renditeerwartungen und Risikoprämien heranzuziehen.
Edward F. McQuarrie stellt die praktischen Erfahrungen mit der Faktorhypothese vor wie auch den Stand der empirischen Forschung und zieht daraus einige Schlussfolgerungen.
Viele Anleger stellen sich angesichts der Preisbewegungen in der Kryptoassetwelt die Frage: Was sind Kryptos wirklich wert? Darauf gibt es unterschiedliche Antworten. Wir stellen einige vor.
"Da Bitcoin das Produktionspotenzial der Wirtschaft nicht erhöht, sind die Folgen der angenommenen anhaltenden Wertsteigerung im Wesentlichen umverteilend."
Die neue Vermögensverwalter-Studie der App Audit GmbH: „Asset Manager 2024. Analyse von Ertrags-, Kosten- und Vergütungsstrukturen sowie Stresstest-Auswirkungen bei unabhängigen Vermögensverwaltern“ ist erschienen.
Die Monographie von Joseph Simonian versteht sich als umfassender Leitfaden zu den wichtigsten Praktiken und Prinzipien der finanziellen Modellvalidierung.
Philippe van der Beck untersucht u.a., in welchem Ausmaß die realisierten Renditen aus ESG-Investitionen auf Preisdruck zurückzuführen sind, der durch Zuflüsse in ESG-Fonds entsteht.
„Ponzi-Zuflüsse“ verursachen Blasen bei Fonds, die später zusammenbrechen, sobald der Preisdruck nachlässt bzw. bestimmte Auslöser-Bedingungen erfüllt sind.
Wie wirkt sich der Haltehorizont bei aktiv gemangten Aktienfonds auf die Performance bzw. Alpha aus? Eine neue Studie sagt: Ein langer Horizont ist besser für die Performance.
Die Autoren untersuchen, ob Anleger durch Investitionen in Aktien von Minengesellschaften, die Lithium abbauen, an der Entwicklung des Lithiumpreises partizipieren können.
„Im Ergebnis zeigt sich, dass einige Schuldenmanagement-Agenturen ihre Sekundärmärkte für Anleihen aktiv regulieren, um Anreize für den Wettbewerb zwischen Händlerbanken zu schaffen; sie „manipulieren“ den Markt für Staatsanleihen."
Finanzplanung über250 Seiten: Ein neues Mehrebenen-Lebenszyklen-Modell, das sowohl theoretisch begründet wie auch für den praktischen Gebrauch am Beispiel genießbar gemacht wird.
„Wie wird Bargeld in der Zukunft genutzt werden? Dieser Frage geht eine aktuelle Studie der Bundesbank nach, die dazu drei unterschiedliche Szenarien für das Bezahlen mit Bargeld im Jahr 2037 skizziert."
Allianz Research hat vor kurzem einen aktualisierten Länderrisiko-Atlas veröffentlicht. Im Atlas werden 84 Länder bewertet im Hinblick auf potenzielle Risiken und Chancen für Unternehmen.
Das Friedrichshafener Institut für Familienunternehmen hat vor kurzem die Studie „Family Office 2030. Herausforderungen und Erfolgsfaktoren“ veröffentlicht. Wir präsentieren Ergebnisse.
Der neue „Global Family Office Compensation Benchmark Report“ von KPMG gibt einen graphisch hervorragend aufbereiteten Überblick über quantitative „Merkmale“ von Family Offices weltweit und pro Region aufgeschlüsselt – unter besonderer Berücksichtigung der finanziellen Kompensationen. Schneller kann man 115 Seiten nicht lesen, als es hier aufgrund von wenigen Worten und vielen Zahlen und Grafiken möglich ist.
Der Titel der Studie spielt auf den alten Spruch an, dass Kunst von Können komme. Denn er lautet „Die Kunst der Vermögensweitergabe: Wie Unternehmerfamilien sie planen, gestalten und umsetzen“. Die Untersuchung führte F.A.Z. Business Media | research im Auftrag der LGT Bank und des wir-Magazins durch. Basis war eine Online-Befragung von 131 Gesellschaftern aus Unternehmerfamilien in Deutschland, Österreich und der Schweiz.
Wir übergeben zum Zweck der Zusammenfassung den Autorinnen das Wort: „Family Offices unterstützen Mandantenfamilien bei der ganzheitlichen Steuerung und dem Management ihres Vermögens. Dabei ist die Anlagestrategie in der Regel langfristig sowie generationsübergreifend ausgerichtet (VuFO, 2023). ..."
Für ihre diesjährige Befragung deutscher unabhängiger Vermögensverwaltungen konnte das Institut für Vermögensverwaltung der TH Aschaffenburg die Antworten von 154 Teilnehmern (von 400 unabhängigen Vermögensverwaltungen) auswerten.
Das CFA Institute hat ein online zugängliches, 164 Seiten langes “Handbook of Artificial Intelligence and Big Data Applications in Investments” veröffentlicht, in dem KI-Experten aus der Anlagepraxis in 11 Artikeln den aktuellen Wissens- und Problemstand zur Verarbeitung von Massendaten durch Künstliche Intelligenz in der Geldanlage vorstellen. Das Handbuch ist ...
Autoren T.I. Jensen, B. Kelly, L.H. Pedersen; u.a. Copenhagen Business School u. Yale School of Management
Replikationskrisen gibt es in einer Wissenschaft dann, wenn gezeigt werden kann, dass (zu) viele Studienergebnisse von Peer-Forschern nicht reproduziert werden können. Die größte öffentliche Aufmerksamkeit für dieses Problem erfolgte 2005, als der Medizinstatistiker John Ioannidis in Bezug auf die medizinische Forschung den Artikel veröffentlichte, "Why most published research findings are false".
Eine Replikationskrise gibt es aber möglicherweise auch in der Finanzmarktforschung ...
Das Volumen nachhaltiger Geldanlagen wächst in Deutschland und Österreich weiterhin. Zugleich bleibt der Nachhaltigkeitsanstrich der offerierten Produkte aber weiterhin dem Verdacht ausgesetzt, die Differenz von Sein und Schein hypokritisch auszubeuten. ...
Herausgeber: Credit Suisse AG, a UBS Group company
Wir zitieren aus einer UBS-Pressemitteilung zum neuen Global Wealth Report vom 15. August 2023. „Die 14. Ausgabe des Global Wealth Report wurde heute gemeinsam von der Credit Suisse und UBS veröffentlicht. Der Bericht zeigt, dass das gesamte private Nettovermögen, gemessen in aktuellen nominalen US-Dollar, Ende 2022 um USD 11,3 Billionen (-2,4%) auf USD 454,4 Billionen zurückging. ...
Kausalkettenforschung: Die Finanzwissenschaftler Kölbel, Heeb, Paetzold und Timo Busch sichteten die Forschungsliteratur zu möglichen Wirkungskanälen für Investor-Impact und klärten zuvor einige Begriffe.
Eine neue Studie erhärtet die These, dass die Kenntnis der Kursgeschichte das strategische Durchhaltevermögen von Anlegern zugunsten der Langfrist-Performance erhöht.
Die Studienautorinnen Alison Schultz und Magdalena Senn (Finanzwende Recherche) untersuchten, wie als nachhaltig deklarierte Aktienfonds 2022 auf den Krieg in der Ukraine 2022 reagierten. Da insbesondere die Aktien von Unternehmen aus dem Bereich „fossile Energien“ zulegten, während die meisten anderen Branchen, gerade im deutlich nachhaltigeren Tech-Bereich, verloren, stellt sich die Frage, wie das Management „grüner“ Fonds mit dieser Situation umging.
Der zu frühe Verkauf nach Kursgewinnen ist bei spekulativen Anlagen besonders ausgeprägt, verschafft aber Privatanlegern eine eigene Befriedigung. Eine neue Studie der Finanzwissenschaftler Sabine Bernhard, Martin Weber und Benjamin Loos zum Dispositionseffekt.
Privatanleger lassen sich von Märchenhaftigkeit beeinflussen, Profis nicht. Dritter Teil einer Serie in drei Teilen: Märkte, Märchen & Maschinen – Teil 3(3): Narrative und Anleger (Die Teile 1 und 2 unter "Studien")
Aber meist ohne ihr Wissen, nur im Kollektiv und mit Hilfe von lernenden Maschinen. Zweiter Teil einer Serie in drei Teilen: Märkte, Märchen & Maschinen – Teil 2(3): Narrative und Inflationsprognose.
Was Finanznachrichten, Epidemien, Bubbles, Inflation und Lernende Maschinen mit den Gebrüdern Grimm gemeinsam haben. Nicht nur Nobelpreisträger Robert J. Shiller scheint es zu wissen. Erster Teil einer Einführung in drei Teilen.
Zusammenfassung: Die Autoren analysieren die aktuelle Anpassung des US-Immobilienmarkts an die neuen Zinshöhen. Die besteht derzeit im rapiden Rückgang von Hypothekenkredit-Anfragen und einem massiv gestiegenen Überangebot an Immobilien, das auf Nachfrage, auf Käufer wartet. Zwar hätten die Immobilienpreise noch nicht im vollen Ausmaß reagiert, die Autoren erwarten aber, dass sie bald kräftig fallen werden: Sie rechnen mit einem Rückgang in den nächsten 12 Monaten um 15%. Das, so die Autoren, werde dazu beitragen, die US-Wirtschaft 2023 in eine Rezession zu treiben. Allerdings sei die finanzielle Lage der Haushalte und die Qualität der Kredite besser als noch Mitte der 2000er Jahre.
Zusammenfassung: Kerßenfischer, Ökonom in der volkswirtschaftlichen Abteilung der Deutschen Bundesbank, schreibt in der Kurzzusammenfassung einer mit Maike Schmeling verfassten Studie: „Werden Finanzmarktpreise hauptsächlich durch unerwartete Nachrichten getrieben oder durch andere Faktoren, die nichts mit wirtschaftlichen Fundamentaldaten zu tun haben, etwa Stimmungsänderungen der Marktteilnehmer? In den meisten wissenschaftlichen Modellen spielen Nachrichten über wirtschaftliche Fundamentaldaten eine dominierende Rolle. In empirischen Untersuchungen ist die Erklärungskraft solcher Nachrichten jedoch oft recht gering. Eine neue Studie untersucht dieses Problem anhand einer umfangreichen, mit Zeitstempeln versehenen, Ereignisdatenbank und findet, dass etwa die Hälfte aller hochfrequenten Marktbewegungen auf Nachrichten zurückgeführt werden kann.“ Und weiter unten lesen wir: „Etwa die Hälfte aller Aktien- und Renditebewegungen in den USA und im Euroraum treten in engen Zeitfenstern um eindeutig identifizierbare Nachrichten auf und lassen sich in diesem Sinne durch Nachrichten erklären. Im Vergleich zu vielen früheren Studien ist der Anteil erklärter Marktbewegungen recht hoch. Finanzmarktpreise scheinen also keineswegs von Nachrichten über Fundamentaldaten abgekoppelt zu sein.“
Link zur Kurzversion der Studie „Was bewegt die Märkte?“ als „Research Brief“ und Langversion als „Discussion paper (16/2022)“
Zusammenfassung: Die Studie gibt einen gerafften Überblick über die „multidimensionale“ Evolution nachhaltiger Geldanlagen in Schwellenländern. Es handelt sich nach Angaben der Autoren um den ersten umfassenden Überblick zu diesem Thema, wenngleich das IMF-Arbeits-Papier mit 29 Seiten nicht allzu dick ausfällt. Behandelt werden in separaten Kapiteln die Treiber nachhaltigen Investierens in Schwellenländern, die Größe und das Wachstum der dortigen Nachhaltigkeitsmärkte, Green Bonds, Differenzen zu entwickelten Ländern, Schlüsselbereiche zukünftiger Entwicklung und politische Optionen.