Die Bilder ähneln sich. Anfang Oktober 2010 traten die damalige Bundeskanzlerin Angela Merkel und ihr Finanzminister Peer Steinbrück gemeinsam vor die Presse und verkündeten: „Wir sagen den Sparerinnen und Sparern, dass ihre Einlagen sicher sind„. Auf dem Höhepunkt der Finanzkrise gab die Bundesregierung eine Garantie für Spareinlagen. Fast 13 Jahre später trat der amtierende US-Präsident Joe Biden im Weißen Haus ans Rednerpult und versprach die Einlagensicherheit. Denn wieder drohte in den USA ein Bank Run (Schaltersturm), nachdem drei mittelständische Banken kollabierten und von der Aufsicht geschlossen wurden.
Viele defensive bzw. konservative Anleger sind nach dem Kurseinbruch am Rentenmarkt 2022 verunsichert: Können und sollten sie noch in Anleihen investieren, die ihnen in den Jahren zuvor Kursgewinne beschert haben? Oder wäre es besser, ihr Geld bei höheren Zinsen gleich aufs Festgeldkonto zu legen? Wir sehen deutlich mehr Chancen am Anleihemarkt – sofern Anleger einige wichtige Aspekte beachten.
Erinnern Sie sich? Im Sommer 2022 wollte kaum jemand etwas von europäischen Aktien wissen. Vor allem der DAX kam wegen der Energiekrise durch den Krieg in der Ukraine unter Druck. Doch seit Oktober ändert sich das Bild: Euro Stoxx 50 & Co. gehören zu den stärksten Indizes. Manche Anleger wollen nun vor allem oder gar komplett auf Aktien aus der Alten Welt setzen. Doch ist das sinnvoll?
Der Commerzbank-Kurs entwickelt sich seit einiger Zeit sehr positiv. Der Fall zeigt, so Elmar Peine, dass politische Strategien an der Börse mit weniger Skepsis betrachtet werden sollten.
Etliche Privatanleger glauben: Vermögensverwalter und andere Börsenexperten müssten stets kaufen und verkaufen, um Erfolg zu haben. Wenn das stimmte, würden Daytrader so bekannte Meisteranleger wie Warren Buffett um Längen schlagen – das ist nicht der Fall! Für die erfolgreiche Geldanlage gilt vielmehr, dass weniger oft mehr ist! Die Kunst ist zu erkennen: Wann ist Handeln sinnvoll und wann nicht?
In Gesprächen mit Kunden zeigt sich immer wieder, dass viele Anleger nach dem schlechten Jahr 2022 negativ gestimmt sind und sich mit Investments schwertun. Dabei bestätigt der starke Januar unsere Ansicht, dass 2023 ein guter Aktien-Jahrgang wird. Anbei vier gute Gründe für klugen Optimismus!
Nachdem die Markt- und Notenbankzinsen in den letzten Monaten bereits nennenswert angestiegen sind, sich diese Entwicklung zwar verlangsamt, jedoch noch kein Ende gefunden hat und neben dem Krieg in der Ukraine, hohen Inflationsraten und Lieferkettenproblemen noch zahlreiche weitere Herausforderungen bestehen, hat das Jahr 2023 trotzdem eine realistische Chance, ein gutes Börsenjahr zu werden, meint Andreas Schyra.
Politische Unsicherheiten, Rezessionsgefahren und weiter steigende Zinsen. 2023 wird sicherlich kein einfaches Börsenjahr werden. Bei konservativer Vorgehensweise und Fokussierung auf die richtige Assetklasse sollten die Chancen die noch nicht eingepreisten Risiken gleichwohl überwiegen, schreibt Stefan Wallrich.
Privatanleger lassen sich von Märchenhaftigkeit beeinflussen, Profis nicht. Dritter Teil einer Serie in drei Teilen: Märkte, Märchen & Maschinen – Teil 3(3): Narrative und Anleger (Die Teile 1 und 2 unter "Studien")
Hans Peter Schupp, Vorstand der Fidecum AG und Portfoliomanager des Contrarian Value Euroland Fonds, über die mangelnde Nachhaltigkeit von Unternehmenschefs
Derzeit hört man vielerorts, dass 2023 für Aktien ein schwieriges Jahr wird, weil die Wirtschaft in eine Rezession gleiten dürfte. Doch Stephan Albrech sagt: "genau dieser Zusammenhang ist falsch. Das zeigt unsere DAX-Analyse über sechs Jahrzehnte. 2023 könnte demnach ein (sehr) gutes Aktienjahr werden".
Gold in Dollar hat nach einem starken Auftakt in diesem Jahr bis zu 25 Prozent an Wert verloren. Auch wenn Euro-Anleger wegen des starken Dollars besser dran waren, fragen sich viele: Taugt das Edelmetall noch als Inflationsschutz, fragt Mirko Kohlbrecher, Investment-Stratege bei der Spiekermann & CO AG in Osnabrück
Christian Exner, Mitglied im Fondsberater-Team des Grönemeyer Gesundheitsfonds Nachhaltig, über notwendige Reformen in der gesundheitlichen Versorgung.
Ein Interview mit Christian Hank, Chef der Finasoft GmbH und der PSplus GmbH. Er plädiert dafür, stärker den Kunden in den Vordergrund der Entwicklungen zu stellen.
Die Krise von Galeria Karstadt eröffnet für Vermögensverwalter im Hinblick auf die wichtiger werdende Anlageklasse Private Equity Chancen. Umso ärgerlicher, wie kläglich sie bislang vertan wurden.
Inflation steigt, Gold stagniert - taugt das Edelmetall gar nicht gegen die Inflation? In der Tat ist das fraglich! Gold hilft aber immer zuverlässig gegen ein noch viel gravierenderes Problem, meint Stefan Albrech
Norbert Hagen, Vorstandssprecher der ICM InvestmentBank AG, hat sich die Zusammensetzung des amerikanischen Konsumpreisindex einmal genauer angesehen und erwartet Entspannung an der Inflationsfront.
Welche ESG-Regelwerke sind für Berater und Anleger besonders wichtig? Was ändert sich 2022 und 2023 und wie greifen sie ineinander? Torsten Reischmann klärt auf.
Manche Anleger, die Kinder und Enkel zu Lebzeiten beschenken wollen, stehen schnell vor einem Problem: Die Freibeträge sind bei vermögenden Schenkern rasch ausgeschöpft. Doch für solche Fälle gibt es eine gute Lösung: das Nießbrauchdepot.
Christian Exner (Eichkatz AM), aus dem Fondsberater-Team des Grönemeyer Gesundheitsfonds Nachhaltig, über die Suche nach renditestarken Gesundheitsaktien.
Die Niedrigzinsphase stellte Anleger vor besondere Herausforderungen. Jetzt haben sich die Aussichten spürbar verbessert, meint Uwe Wiesner (Heinrich & Hansen).
In Europa wird seit Jahrzehnten erstmals wieder Krieg geführt, die Inflation erreicht Werte wie in den 1970er-Jahren, die Staatsschulden klettern weiter ungebremst.
In der Pandemie sind längst nicht alle digitalen Angebote "durch die Decke" gegangen. Neben Robos lief es auch für Marktplätze und Ausschreibungsplattformen eher durchwachsen.
Der Einbruch bei den Tech-Werten im Zuge kommender Zinserhöhungen hat viele Anleger überrascht. Sie fragen sich: Sollen sie nun dauerhaft und in großem Stil die Value-Karte spielen? von Mirko Kohlbrecher (Spiekermann & CO AG)
Christian Exner (Eichkatz AM), aus dem Fondsberater-Team des Grönemeyer Gesundheitsfonds Nachhaltig, über Investitionen in den Wachstumsmarkt Heimdialyse.
Vor allem Technologie-Dickschiffe haben im Januar einen schweren Dämpfer erhalten! Das zeigt: Ein gut diversifiziertes Depot ist definitiv mehr als eine Ansammlung von ETFs auf DAX, S&P 500 & Co.. Von Stephan Albrech
Torsten Reischmann (Infront) sagt, warum Datenqualität immer wichtiger für die Qualität der Beratung wird und welche ESG-Vorschriften für Berater und Anleger in 2022 wichtig werden.
Der Generationenwechsel in der deutschen unabhängigen Vermögensverwaltung ist in Gang gekommen. Die Gründergeneration tritt ab. Wie wird der Übergang und die Zukunft der Unabhängigen aussehen, fragt sich Elmar Peine.
In der Finanzkrise sank das Volumen von Investment Grade Unternehmens-anleihen. Dadurch wird auch die Suche Corporates mit besten Bonitäten schwieriger.
Ob Klimawandel, Waffenproduktion, Kinderarbeit oder Tierversuche - der verantwortungsvolle Umgang mit ESG-Themen ist längst zu einem Megatrend geworden.
Zur Erreichung der Klimaziele aus dem Pariser Klimaabkommen und dem europäischen ‘Green New Deal’ wird der Einsatz von Wasserstoff einen Beitrag leisten, aber das alleine reicht nicht. Gut, dass es weitere kreative Geschäftsmodelle von Unternehmen gibt... .