Bundesbank-Studie

Bargeld: Doch keine Furie des Verschwindens?

Lutz Siebentag -

Autorinnen: Vivian Krohn, Julia de Groote, Nadine Kammerlander

Zusammenfassung: „Wie wird Bargeld in der Zukunft genutzt werden? Dieser Frage geht eine aktuelle Studie der Bundesbank nach, die dazu drei unterschiedliche Szenarien für das Bezahlen mit Bargeld im Jahr 2037 skizziert. Die Studie vermittelt eine Vorstellung davon, in welchem gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Umfeld Bargeld zukünftig eingebettet ist.

Die von der Bundesbank in Auftrag gegebene Studie wurde vom Dienstleistungsunternehmen VDI/VDE Innovation + Technik und dem Meinungsforschungsinstitut Sinus von Februar 2022 bis November 2023 erstellt. Sie identifiziert anhand von Interviews mit Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern, Bargeldakteuren und Sozialverbänden sowie einer umfassenden Literaturrecherche und einer repräsentativen Online-Umfrage eine Reihe von Schlüsselfaktoren, die Einfluss auf die zukünftige Entwicklung des Bargelds haben könnten.“ Soweit die Presseabteilung der Bundesbank selber. Anzufügen wäre noch, dass die Studienautoren drei Bargeld-Zukunftsszenarien für die nächsten 15 bis 20 Jahren erstellten. Die Szenarien heißen: „Die hyperdigitale Bezahlwelt“; „Die Bezahlwelt in der Bargeld-Renaissance“; „Die verschwindende hybride Bezahlwelt“. In jedem der drei Szenarien verliert Bargeld an Bedeutung, aber in keinem der drei Szenarien verschwindet es vollständig.

Link zur Studie: “Bargeld der Zukunft“

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