Gastbeitrag

Vom Saulus zum Paulus?

Gastautor -
Von Nina Lagron, CFA, Head of Large Cap Equites La Française AM

 

Als umweltgerecht handelnde Gruppe mit langfristiger Ausrichtung antizipiert La Française bereits heute die Herausforderungen von morgen und richtet sich strategisch danach aus.

Die La Française Gruppe (GLF) hat sich über das unternehmerische Engagement hinaus dazu entschieden, die Folgen klimatischer, ökologischer und demographischer Risiken in ihre Vermögensverwaltung zu integrieren. Ziel ist es, Anlagelösungen anzubieten, die den Erwartungen all jener Investoren entsprechen, die an einer nachhaltigen Wirtschaft teilhaben möchten. Heute ist das Know-how für nachhaltiges Investieren vollständig in das gesamte Unternehmen integriert.

Bereits 2008 begann die GLF mit der Entwicklung ihres einzigartigen ESG-Ansatzes. Seitdem hat die Gruppe wichtige Fortschritte gemacht und unter anderem 2010 die UN PRI unterzeichnet sowie 2015 – zeitgleich zur Unterzeichnung des Pariser Abkommens – ihre Carbon-Impact-Strategie eingeführt.

Denn die größten CO₂-Emittenten von heute müssen schnellstmöglich auf einen Dekarbonisierungspfad umschwenken. Nicht nur seitens der Gesellschaft wächst der Druck und die Nachfrage nach verstärkt nachhaltigem Investieren, auch auf Ebene der Politik müssen sich Unternehmen ihrer klimapolitischen Verantwortung zunehmend bewusst werden. So werden Unternehmen für ökologische und gesellschaftliche Schäden immer stärker zur Kasse gebeten werden. Wer sich diesem Trend verschließt, ist auf die Zukunft nicht hinreichend vorbereitet.  

Diese Entwicklung hat die La Française Gruppe erkannt. Mit ihrem Fonds La Française LUX – Inflection Point Carbon Impact Global (R C EUR, LU1744646933 und I C EUR, LU1523323605) verfolgt das Portfoliomanagement das Ziel, den CO₂-Fußabdruck kontinuierlich zu minimieren.

Es handelt sich um einen globalen SRI-Aktienfonds, der branchenübergreifend schwerpunktmäßig in Large-Caps investiert. Das Anlageziel liegt in der Investition in Unternehmen, welche durch aktive und innovative Strategien zur Dekarbonisierung beitragen. Ein spannender Investment-Case sind für das Portfoliomanagement hierbei Unternehmen, die das Potenzial und den Willen haben, sich in Hinsicht auf CO₂-Emissionen vom Saulus zum Paulus zu transferieren. Der Fonds investiert also ganz bewusst branchenübergreifend in Global Player (einschließlich Schwellenländer), die heute noch zu den größten CO₂-Verschmutzern gehören.

Damit grenzt sich der Impact-Ansatz klar von konventionellen „Cleantech-Fonds“ ab, die in bereits „grüne“, CO2-arme Unternehmen investieren. Denn ihr Einfluss auf das Weltklima und die Kohlenstoffreduktion in der Atmosphäre ist oft (noch) äußerst gering.

 

Der Fonds unterscheidet dabei drei unterschiedliche Unternehmenstypen:

Unternehmen, die momentan noch zu den größten CO₂-Verschmutzern gehören, wie z. B. UPS, Walmart oder die Deutsche Post, allerdings eine Strategie verfolgen, die zielstrebig eine klare Ausstiegsstrategie Richtung Null-Emissionen anstrebt – die sogenannten „Transitioning Companies“. Zum einen ist hier der Einfluss auf den CO₂-Ausstoß am größten. Zum anderen stehen die Chancen gut, dass diese Unternehmen zu den Gewinnern von morgen zählen. Schließlich könnten ihre Kosten im Hinblick auf eine kommende CO₂-Abgabe oder -Steuer niedriger sein. Außerdem kann so das wichtige Verbrauchervertrauen aufgebaut werden.

Ebenfalls im Fokus sind die sogenannten „Enabler“ oder Wegbereiter wie Microsoft oder Umicore, die entsprechende Technologien, Dienstleistungen oder Produkte zur CO2-Reduktion zur Verfügung stellen. Es handelt sich um Firmen, die typischerweise ein starkes Umsatzsteigerungsprofil haben.

Einen kleinen Teil im Fonds machen „Solution Provider“, sogenannte Lösungsanbieter, aus. Das sind Cleantech-Unternehmen, die wie Ørsted, Brookfiled, GE Energy und First Solar Lösungen anbieten, die CO2-Emissionen zu verhindern oder zu reduzieren. Diese tragen dazu bei, Ökostrom zu produzieren. Noch ist der Anteil gering, da die Firmen meist klein und volatil sind.

Firmen wie Tesla sind nicht im Fonds enthalten, da ihre Corporate Governance nicht transparent und die finanzielle Bilanz nicht solide genug ist.

Das Thema Klimawandel spielt demnach im Fonds eine gewichtige Rolle. So besteht ein integraler Bestandteil des Anlageziels darin, den CO2-Fußabdruck des Fonds auf mindestens 50 % unter den seines Referenzindex (MSCI All Country World Index) zu senken. Wenn Sie beispielsweise 1 Million Euro in einen globalen ETF investieren, der einen Index wie den MSCI ACWI abbildet, sind Sie für einen jährlichen Ausstoß von 110-125 Tonnen CO2 verantwortlich. Wenn Sie jedoch die gleiche Million Euro in den La Française LUX – Inflection Point Carbon Impact Global investieren, verursachen Sie nur einen Bruchteil der CO2-Emissionen.

 

*Vermiedene Emissionen durch Produktion oder Finanzierung nachhaltiger Energien.

Quellen: La Française Inflection Point, Inflection Point von La Française. Daten zum 30. April 2021. Frühere Werte sind kein zuverlässiger Hinweis auf zukünftige Ergebnisse. Der Fonds verfügt über keinen Referenzindex; MSCI World, MSCI AC World und FTSE World sind Daten, die nur zu Informationszwecken angegeben werden. Portfolioabdeckung bei 80 % für die Temperaturbewertung

 

 

Bei der Erhebung solcher ESG- und CO2-Daten wird das Portfoliomanagement-Team von dem seit 2018 vollständig in die La Française integriertem Sustainable Research Team unterstützt. Das in London ansässige Team berechnet mittels eines proprietären Models für rund 7.000 Unternehmen weltweit ein ESG-Scoring sowie ein Carbon Impact-Scoring, welches es der Investmentabteilung zur Verfügung stellt. Diese Ergebnisse wiederum bilden eine wichtige Entscheidungshilfe für das Fondsmanagement und sorgen im Ergebnis für den im Vergleich zum Index niedrigen CO2-Fußabdruck.

Dass die Methodiken des Fonds, auch wenn auf den ersten Blick ins Portfolio vielleicht nicht ersichtlich, dennoch auf Nachhaltigkeit ausgerichtet sind, lässt sich ergänzend durch extern vergebene Siegel verifizieren.

Im November 2020 wurde der von Portfoliomanagerin Nina Lagron und Ihrem Team verwaltete La Française Lux-Inflection Point Carbon Impact Global und – zu diesem Zeitpunkt bereits mit dem französischen Siegel ISR versehende Fonds – mit dem Zwei-Sterne-Siegel des Forum Nachhaltige Geldanlagen (FNG) für seine besonders anspruchsvolle und umfassende Nachhaltigkeitsstrategie ausgezeichnet. Zusätzliche Punkte erlangte der Fonds in den Bereichen institutionelle Vertrauenswürdigkeit, Produktstandards sowie Auswahl- und Kommunikationsstrategien.

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Kontakt:

Name des Ansprechpartners: Kay Scherf

Funktion: Managing Director, Head of Sales und Marketing

Firmenname: La Française Systematic Asset Management GmbH

Straße, Nr.: Neue Mainzer Straße 80           

PLZ, Ort: 60311 Frankfurt

E-Mail:kscherf@la-francaise.com

Tel. Kontakt: +49 (0) 69 29 72 43 -816

 

* Das FNG-Siegel ist der Qualitätsstandard Nachhaltiger Geldanlagen auf dem deutschsprachigen Finanzmarkt. Es kam 2015 nach einem dreijährigen Entwicklungsprozess unter Einbezug maßgeblicher Stakeholder auf den Markt. Die damit einhergehende Nachhaltigkeits-Zertifizierung muss jährlich erneuert werden.

Stand: September 2021

 

Werbemitteilung. Haftungsausschlussklausel: derzeitige Fondsmanagerin, kann sich jederzeit ändern. Die hierin enthaltenen Informationen und Unterlagen bieten keinerlei Beratung, Angebot, Aufforderung oder Empfehlung für eine Investition in spezifische Anlagewerte. Für eine Anlageentscheidung, die aufgrund der zur Verfügung gestellten Informationen getroffen worden ist, übernehmen wir keine Haftung. Die wesentlichen Anlegerinformationen sind in deutscher Sprache sowie der aktuelle Verkaufsprospekt und die Jahres- und Halbjahresberichte mit allen erforderlichen Informationen zu dem Produkt, den Kosten und den Risiken, die auftreten können, jeweils in englischer Sprache veröffentlicht (und stehen in der aktuellen Version kostenlos auf der Website www.la-francaise.com, la-francaise-systematic-am.de oder auf Anfrage bei der Informations- und Zahlstelle BNP PARIBAS Securities Services S.A. – Zweigniederlassung Frankfurt am Main, Europa-Allee 12, 60327 Frankfurt am Main zur Verfügung). Der Verkaufsprospekt von La Française Lux Sicav wurde von der CSSF am 2. Oktober 2018 genehmigt. Der Fonds wurde von der deutschen Finanzmarktaufsicht (BaFin) zum öffentlichen Vertrieb zugelassen. Sofern La Française Meinungen zum Ausdruck bringt, basieren diese auf aktuellen Marktbedingungen und können sich jederzeit ohne vorherige Ankündigung ändern. Diese Meinungen können sich von denen anderer Anlagespezialisten unterscheiden. Herausgegeben von La Française AM Finance Services mit eingetragenem Sitz in 128, boulevard Raspail, 75006 Paris, Frankreich. Hierbei handelt es sich um ein von der „Autorité de Contrôle Prudentiel“ als Anlagedienstleister unter der Registriernummer 18673 X zugelassenes und mit La Française verbundenes Unternehmen. La Française AM International, die Verwaltungsgesellschaft, wurde von der CSSF am 20. Dezember 2002 genehmigt. La Française AM, der Anlageverwalter, wurde von der „Autorité des Marchés Financiers“ unter der Nummer N GP97076 am 1. Juli 1997 zugelassen. Die Richtlinie der Gruppe für verantwortliches Investieren ist erhältlich auf: https://www.lafrancaise.com/de/uber-uns/aktuelles/news-details/la-francaise-groups-responsible-investment-ri-policy/

Bei Beschwerden können Sie sich per E-Mail an den Kundenservice von La Française Systematic Asset Management unter folgender Adresse wenden: info-am@la-francaise.com, oder an die Verbraucherschlichtungsstelle unter folgender Adresse: info@ombudsstelle-investmentfonds.de

 

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