Dienstleister-Kolumne

Rendite in Zeiten der Krise

Kolumnist -

Das Corona-Virus hält die Welt weiterhin im Würgegriff. Das gesellschaftliche, soziale und wirtschaftliche Leben ist fast vorläufig zum Erliegen gekommen. Und niemand kann sagen, wann sich diese Situation wieder Richtung Normalität ändert. Und: Wie sieht diese Normalität dann aus?

Bei vielen Vermögensverwaltern und institutionellen Investoren sind die Portfolios zum Teil stark in Mitleidenschaft gezogen worden. Wenn man sich überhaupt noch an Aktien traut, dann heißt die bange Frage: Haben die Märkte das Schlimmste bereits hinter sich? Oder muss es an den internationalen Börsen noch viel tiefer gehen, bevor eine Erholung einsetzt? Wird es überhaupt eine Erholung der Finanzmärkte geben? Vor ein paar Wochen galt noch die Gewissheit, dass Aktien „alternativlos“ sind, wenn man Rendite erzielen will. Die Anleger waren trotz immer neuer Höchststände bullish wie selten zuvor. Und wer aus Vorsicht nicht Long-only investieren wollte, der setzte auf Mischfonds. Und heute, nur ein paar Wochen später? Defensive Stiftungsfonds haben seit Ausbruch der Krise zumeist zweistellige Verluste zu verzeichnen. Und selbst auf die erhofften Dividenden ist kein Verlass mehr, denn die Zahl der Konzerne, die ihre Auszahlungen wegen der Coronavirus-Krise kürzen, streichen oder aufschieben, steigt täglich. Börsengehandelte Terminkontrakte auf die Dividenden des EURO STOXX 50 deuten darauf hin, dass der Markt selbst für die größten europäischen Unternehmen keine rasche Erholung der Auszahlungen erwartet. Auch Kontrakte auf Dividenden, die erst 2022 gezahlt werden, sind in der Spitze um 47 Prozent gefallen. Und eine Besserung ist nicht in Sicht.

Unsicherheiten wohin man schaut

Die aktuelle Marktlage bringt vor allem eines mit sich: Unsicherheit. Denn während Notenbanken weltweit Geld in die Märkte pumpen, sind die Folgen der Corona-Pandemie noch längst nicht absehbar. Entsprechend erweist sich der Handel an den Börsen aktuell als Minenfeld. Jede Nachricht kann die Kurse drehen. Investoren hoffen auf ein Ende der Krise, verbunden mit der Erwartung, dass die Wirtschaftsaktivitäten bald wieder hochgefahren werden. Auf der anderen Seite besteht die Sorge, dass alles noch sehr viel schlimmer kommen könnte. Sicher ist derzeit nur, dass nichts sicher ist.

Risikolosen Zins gibt es nicht mehr, eher zinslose Risiken

Gleiches gilt für die Frage: Wo können Vermögensverwalter und institutionelle Investoren überhaupt noch Rendite erzielen? Risikolosen Zins gab es schon vor der Krise nicht mehr. Eher waren es zinslose Risiken, die viele Investoren eingehen mussten.

Aktienmärkte als Alternative haben dieses Jahr 2-stellige Verluste aufzuweisen (im Durchschnitt -26%) mit Volatilitäten wie zur Finanzkrise. 30-jährige US-Staatsanleihen waren der sichere Hafen mit einem Renditetief von 1% (150-Jahres Low). Aber Corporate Anleihen haben übermäßig (- 15% für Investmentgrade) verloren. Die Alternative der Dach-Hedgefonds haben relativ outperformed (-6%).

Wo also gibt es noch Rendite für den Vermögensverwalter? Sind dies flexible Handelsstrategien, Immobilien- oder andere alternative Anleihen?

Der „Vermögensverwalter als Initiator“ mit vielversprechender Rendite  

Es gibt sie noch, die Renditebringer in der Krise. Einerseits bei der Initiierung von Finanzierungen, durch die die Anleihen gut besichert sind und das Rendite-Risikoprofil noch stimmig ist.  Andere findet man bei flexiblen Handels-Strategien. Die kann der Vermögensverwalter individuell als INSTIFOLIO zusammen mit Interactive Brokers und Chartered Investment umsetzen und das gesamte Universum des Brokers nutzen.  Entscheidend ist, dass der Asset Manager, bzw. die Portfolio--Strategie bei seinen Investments auch die Freiheit hat, in mehr als nur Long only-Strategien, Mischfonds oder klassische Bonds zu investieren.

 

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