Ein gutes Geschäft?

Rüstungsunternehmen

Redaktion -

Die Frage „Ein gutes Geschäft?“ hat zwei Seiten: eine finanzielle und eine ethische.

Im Hinblick auf die finanzielle Seite fällt die Antwort von Dominikus Wagner und Dr. Dirk Schmitt von Wagner & Florack auf Basis vor allem der Betrachtung des Free Cash Flow von Rüstungsunternehmen ziemlich eindeutig aus: „Als Langfristinvestoren, die aus unternehmerischer Sicht nicht nur das Absatzpotential, sondern auch die Profitabilität und insbesondere das Risiko einer Unternehmensbeteiligung im Blick haben, sehen wir Rüstungsunternehmen als ein klares No-Go.“

Link zum Artikel: Rüstungsaktien ganz anders gesehen

 

Die auf Nachhaltigkeits-Engagement spezialisierte Schweizer Fondsboutique Ethius Invest präsentiert verschiedene Argumente sowohl zur finanziellen Performance wie auch zu ethischen Fragen, die sie in einen weiteren geopolitischen Kontext einbetten. In finanzieller Hinsicht verweist Ethius Invest u.a. auf das Argument von Wagner & Florack. Das Fazit der Schweizer Nachhaltigkeitsexperten lautet: „Und aus Investorensicht spricht – sowohl aus ethischer wie aus finanzieller Perspektive – die Vernunft nach wie vor für den Ausschluss von Rüstungsunternehmen. … Spannend bleibt das Feld, im Rahmen von kritischen Engagements Rüstungsunternehmen mit Blick darauf herauszufordern, an wen sie ihre Militärgüter liefern und wie sie ihren menschenrechtlichen Sorgfaltspflichten gerecht werden.“

Link zum Artikel: Die europäische Militarisierung als schlechtes Investment

Zurück